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Diese Zusammenstellung der Jazz-Mundharmonikaspieler der Welt beruht hauptsächlich auf
Recherchen im Internet. Dies ist eine aktualisierte Version eines früheren Artikels von mir, der in Heft 10
(Frühjahr 2000) der deutschsprachigen Mundharmonika-Zeitschrift Harmonica Player erschienen ist. Ich
wünschte, diese Zusammenstellung könnte vollständig sein, wird sie aber nie werden können. Doch ich bin
immer offen für Vorschläge, wen ich noch aufnehmen sollte. Jazz-Mundharmonikaspieler können sich auch gerne
selbst bei mir melden, wenn Sie in dieses Verzeichnis aufgenommen werden möchten. Am besten ein Bild und einen
Textentwurf samt Diskographie mitschicken!
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Philip Achille: * 1988 Olton (UK), britischer Mundharmonikaspieler (chromatische Mundharmonika), spielt sowohl
klassische Musik als auch Jazz. Neben der Mundharmonika beherrscht er auch Klavier, Bass und Saxophon. Philip Achille hat
bereits zahlreiche Preise gewonnen. |
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Hilliard Gerald "Jerry" Adler: *1918, Baltimore, MD (USA),
† 2010 in Sarasota, FL (USA), ist der jüngere Bruder von Larry Adler, in dessen Schatten er
in der letzten Zeit ungerechterweise stand. Bereits mit 13 Jahren gewann er einen Maryland-weiten Mundharmonikawettbewerb und
galt bald als "the youngest virtuoso in the world". Mit 17 Jahren spielte er vor Präsident Truman im Weißen
Haus. Immer wenn in Hollywood ein Soundtrack mit Mundharmonika gebraucht wurde, rief man zuerst ihn an. Jerry machte deshalb
viel Film- und Fernsehmusik. Beispielhaft sei hier der Streifen Pot o' Gold genannt, in dem James Stewart einen Mundharmonikaspieler darstellt. Jerry Adler arbeitete mit
Größen des Jazz und des Showgeschäfts wie Duke Ellington, Louis Armstrong, Ira Gershwin, Henry Mancini, Ed
Sullivan, Frank Sinatra, Glen Campbell und Dinah Shore. |
Diskographie:
Jerry Adler: A handfull of Blues (LP);
Jerry Adler: Jerry Adler On Stage (LP);
Jerry Adler: The Harmonica Artistry of Jerry Adler (MC);
The Harmonica Magic of Jerry Adler
Jerry Adler: Musical Memories (2 CDs), Karthause-Schmülling CD 257-1/2
(2006)
Bibliographie:
Jerry Adler: Living From Hand to Mouth - My Memoir (Eigenverlag);
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Lawrence Cecil "Larry" Adler: *10. 2. 1914 Baltimore, MD (USA), † 6. 8. 2001 in London.
Urgestein an der chromatischen Mundharmonika, einstmals Vorbild von Toots Thielemans. Er begann bereits
mit 14 Jahren professionell zu spielen und spielte zunächst hauptsächlich Show- und Tanzmusik sowie klassische
Stücke, die er teils für die Mundharmonika adaptierte, die aber teils auch eigens für ihn komponiert worden
waren. Während der McCarthy-Ära sah er sich 1949 gezwungen, nach England zu emigrieren, wo er fortan lebte. Larry
Adler spielte zwar auch mit vielen Größen des Jazz zusammen, angefangen bei Duke Ellington, Django Reinhardt und
John Kirby bis zu Courtney Pine, improvisierte dabei aber vergleichsweise wenig und setzte dafür umso mehr Effekte ein
(was wohl dem Zeitgeist geschuldet war, denn damals wurde die Mundharmonika generell gerne als Klamauk- und Effektinstrument
eingesetzt). Er rühmte sich, mit George Gershwin befreundet zu sein und spielte zahlreiche Titel von ihm ein. Neueren
Forschungen zufolge (diesen Hinweis verdanke ich Isabella Krapf) soll er jedoch George Gershwin nie
persönlich begegnet sein. Die CD "The Glory Of Gershwin", die er initiiert und an der er -- neben zahlreichen
Größen der Popmusik -- maßgeblich mitgewirkt hatte, brachte ihm einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde
als ältester Musiker, der die Top Ten erreichte. |
Diskographie:
Larry Adler: Harmonica, DECCA Phase 4 Stereo PFS4429;
Larry Adler Again! Harmonica Virtuoso, Audio Fidelity AFSD-6193;
Larry Adler, Audio Fidelity AFLP 1916;
Morton Gould: Discovery, RCA (1967);
Larry Adler: Harmonica Virtuoso, Leg Records (1990);
The Golden Era Vol. 2, Prestige (1994);
Piano Roll Recordings, Prestige (1995);
Thirties, ASV (1995);
Live At The Ballroom, Newport (1995);
The Best of Larry Adler - Summertime, Pulse Records PLSCD/MC131
(1997);
The Glory Of Gershwin, Mercury (Phonogram) 522 727 - 2 (1998);
Maestro Of The Mouth Organ, ASV (1995/1996)
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Neil Adler: geboren in Detroit (Michigan, USA); sein
Großvater war ein aus Russland eingewanderter Geiger, sein Vater Amateur-Pianst und seine Mutter professionelle
Sängerin. Deswegen bekam Neil schon früh sehr viel Jazz zu hören. Überhaupt war Detroit seinerzeit eine
musikalisch sehr aktive Stadt. Schon früh begegnete er Stevie Wonder. Er studierte
zunächst Medizin und spielte nebenher in verschiedenen Bands elektrische Orgel. In den 1970er Jahren zog er nach
Kalifornien und nahm dort - neben seinem Studium - Klavierunterricht bei den Besten seiner Zeit: Bill Evans, Fred Hersh, Dan
Haerle, George Cables und Kenny Werner. Interesse an lateinamerikanischer Musik führte ihn um die ganze Welt,
insbesondere nach Kuba. Erst recht spät griff er zur chromatischen Mundharmonika, die er inzwischen auch unterrichtet
und als Studiomusiker spielt. Anscheinend war er 2014 der "favorite harmonica player" von Toots
Thielemans. Er ist heute endorser für Seydel-Mundharmonikas. |
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Michael Arce: *1974, Brasilien. Kam zur Musik, als er
einem Mädchen imponieren wollte, lernte als erstes Blockflöte und begann zu komponieren. Bald begeisterte er sich
für den Blues, spielte später Soul und Pop, um schließlich bei der brasilianischen Version des Jazz, dem
Bossa Nova, zu landen. Einst Schüler von Maurício Einhorn, unterrichtet er inzwischen
selbst.
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Diskographie:
Michael Arce: Santa Teresa (2004)
Michael Arce Trio: Dias em Londres (2012)
Michael Arce Trio: Gaita brasileira, DVD (2010)
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Bill Barrett: aufgewachsen in Floria und/oder New York (das habe ich nicht klar herausfinden können), lebt seit
1984 in Los Angeles (Kalifornien, USA) und spielt dort Blues und Jazz auf diatonischen (früher) und chromatischen
Mundharmonikas in mehreren Bands (unter anderem Hazmat Modine) sowie als Studiomusiker, singt und unterrichtet auch.
Ursprünglich sei er nach eigener Aussage von Toots Thielemans und Stevie
Wonder inspiriert worden. Während Toots seine Töne "between a smile and a tear" suche, suche er seine
"between a shot and a beer". Er stimmt und bearbeitet seine Mundharmonikas - hauptsächlich das Modell CX12 -
meistens selbst, und zwar stimmt er sie auf die Bebop-Stimmung (alle
Töne in Kanal 4 und 8 einen Ganzton tiefer). Bill Barrett ist endorser für Hohner-Mundharmonikas.
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Diskographie:
The Reluctant Toby: The Ultimate Hobby, New Alliance Records
(1987)
Brother Weasel: Brother Weasel, SST Records (1996)
Brother Weasel: Swingin'n Groovin', SST Records (2002)
Brother Weasel: Heads and Tails, SST Records
The Bill Barrett Quartet: Backbone, 9 Winds Records (2000)
The Bill Barrett Quartet/Quintet: Peepin, Woe Tone Records
The Bill Barrett Quartet/Quintet: Most Decidedly Guilty, Woe Tone
Records
Hazmat Modine: Cicada, JARO (2011)
Hazmat Modine: Live, JARO (2014)
Hazmat Modine: Extra-Deluxe-Supreme, JARO (2015)
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Chris Bauer: Begann mit neun Jahren Mundharmonika zu
spielen und spielte bereits mit 13 im Trio seines Vaters mit, später dann bei Jerry Murad's Harmonicats sowie mit
verschiedenen Jazzmusikern im New-Yorker Raum. Fühlt sich nicht allein von Toots Thielemans und
Jerry Murad beeinflusst, sondern auch von Charlie Parker, Miles Davis, Chet Baker und Sängern wie Frank Sinatra und Tony
Bennett. Chris Bauer ist endorser für Seydel-Mundharmonikas. |
Diskographie:
Chris Bauer: Now's The Time
Chris Bauer: Selections from the Sinatra Songbook
Chris Bauer and Friends: How High The Moon
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Keith Bennett: Lebt in Vancouver, Kanada. Er spielt sowohl
diatonische als auch chromatische Mundharmonika sowie Gitarre und singt. Er ist in zahlreichen Stilrichtungen zuhause, zu
denen auch Country, Folk, Blues und Jazz zählen. Als Linkshänder hält er die chromatische Mundharmonika "auf
dem Kopf" und betätigt so den Schieber mit der linken Hand. |
Diskographie:
Keith Bennett Band: Jumpin' at the Yale
Tin Sandwich & Keith Bennett: Tin Sandwich
Keith Bennett: Archives Of The Soul
Keith Bennett and Rick Bockner: Think For Yourself
Keith Bennett and David Sinclair: Alchemy
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Herbert "Herb" Berger:*1969 in Salzburg (A), studierte
Saxophon und Arrangement am Konservatorium in Wien, das er mit Auszeichnung abschloss. Er hatte bereits mit zahlreichen
Größen des Musikgeschäfts wie Ray Charles, Jon Hendricks, Kurt Elling, Herb Ellis, Ray Anderson, James
Morrison, Barbara Dennerlein, Bobby Shew, Jimmy Guiffre und John Hammond zusammen gespielt, bevor er sich 2006 der
chromatischen Mundharmonika zuwandte, die er im Stile von Toots Thielemans spielt und genau so virtuos
einsetzt. Weil er auch noch Klarinette und Flöte spielt, in mehreren Bigbands sowie an mehreren Theatern und im
Fernsehen mitwirkt, gilt Herb Berger als einer der vielseitigsten Musiker Österreichs. |
Diskographie:
Herb Berger: The Bitter End (2010)
Willi Resetarits & Sabina Hank: Abendlieder (2008)
Willi Resetarits & Stubnblues Allstars: No so vü
(2009)
Jazz Bigband Graz: Electric Poetry & Lo-Fi Cookies (2008)
Sabina Hank: Music in a Mirror (2004)
T.C. Pfeiler: Herb Ellis meets T.C. Pfeiler
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Pat Bergeson: *11. 3. 1961 in Illinois, lebt in Nashville
(Tennessee, USA) und spielt außer Gitarre auch diatonische und chromatische Mundharmonika sowie Bass-Mundharmonika, und
das nicht etwa im Country-Stil, wie man bei dem Ort erwarten würde, sondern Jazz. Er hat an der New-Yorker William
Patterson University Jazz studiert. Er war bereits mit zahlreichen Jazz-Größen im Studio, darunter Bill Frisell,
Bill Evans und Chuck Loeb. Außerdem hat er in mehreren Film-Sountracks mitgewirkt. Pat Bergeson unterrichtet auch und
ist endorser für Seydel-Mundharmonikas. |
Diskographie:
Wegen der umfangreichen Diskographie sei auf die betreffende website verwiesen.
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"Blues Birdhead": Siehe James Simons |
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Matthias Bröde: Studierte an der Musikhochschule
Karlsruhe und arbeitete als Dozent für Jazz-Klavier an der Universität Duisburg; spielte u. a. in der SDR-Bigband.
Beherrscht die chromatische Mundharmonika virtuos und stilsicher; komponiert auch. Toots Thielemans und
Richard Hunter zeigten sich von seinem Spiel beeindruckt. Matthias Bröde ist endorser
für Seydel-Mundharmonikas. |
Diskographie:
Matthias Bröde feat. Wolfgang Engstfeld: European Faces, Edition
Collage/ Georg Löffler Musikverlag 517-2 (1999)
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Jens Bunge: *24. 9. 1963 in Brilon (D), lebt in
Frankenthal und ist im Hauptberuf Pfarrer an einer Berufsschule. Kam als 18-jähriger zur chromatischen Mundharmonika,
zum Jazz schließlich über Aufnahmen von Toots Thielemans, in dessen Stil er auch selbst
spielt. Trat bereits auf allen fünf Kontinenten auf. Komponiert viel und unterrichtet auch; Auftritte außer mit
seinem Quartett/Quintett/Sextett auch im Duo mit dem Gitarristen Uli Wagner. Jens Bunge ist endorser für
Hohner-Mundharmonikas. |
Diskographie:
Jens Bunge: Harmonicology (1991, nur noch Restexemplare direkt bei J. Bunge
erhältlich);
Jens Bunge & Quintett: It's A Beautiful World, Mons Music 200 200
(1994);
Jens Bunge & Sextett: With All My Heart, yvp music 3060 CD
(1996);
Jens Bunge: Meet You In Chicago, Jazz4ever Records (2000)
Jens Bunge und Uli Wagner: Auf eigenen Füßen, Palatina Viva
(2001)
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Sébastien Charlier: lebt in Frankreich und spielt
außer diatonischer Mundharmonika auch Banjo und ein elektronisches Blasinstrument. Aufgrund seiner perfekten
Overbending -Technik klingt seine Mundharmonika wie die Geige von Stephane Grappelli, ein Eindruck, der sicher noch durch die
Tatsache verstärkt wird, dass sein Partner an der Gitarre wie Django Reinhardt spielt. Beide spielen mit großer
Präzision und höchster Virtuosität. |
Diskographie:
Nicolas Espinasse - Sébastien Charlier: impasse des mousserons,
Eigenverlag;
Nicolas Espinasse - Sébastien Charlier: standards ;
Sébastien Charlier: Harmo Jazz (Lehr-Video)
Sébastien Charlier - Nicolas Espinasse: Just Jazz (1999)
Diese CD ist nicht käuflich zu erwerben, sondern man kann sie selbst brennen, indem man die Titel von der Website
www.2beaware.com herunterlädt.
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Thierry Crommen: Belgien; spielt
seit 1987 professionell, nachdem er in Liège in Psychologie diplomiert hatte, meist im Duo mit dem Gitarristen Jacques
Stotzem. Er beherrscht die chromatische wie die diatonische Mundharmonika (Bluesharp) gleichermaßen meisterlich. Als
Autodidakt hat er sich eine ausgefeilte Technik angeeignet, die es ihm erlaubt, in verschiedenen musikalischen Stilen zu
spielen. Er begleitet auch regelmäßig den Sänger Michel Fugain und hat in Film- und Fernseh-Soundtracks
mitgewirkt sowie beim Sound des Playstation-Spiels Lucky Luke (1998). Neben seiner Konzerttätigkeit komponiert
und unterrichtet er auch und arbeitet als Studiomusiker. Thierry Crommen ist als endorser für
Seydel-Mundharmonikas tätig. |
Diskographie:
Thierry Crommen: PAYSAGES ACOUSTIQUES (1994);
Mac Rahl: ATTITUDE (1997);
Jacques Stotzem / Thierry Crommen: Different Ways, Acoustic Music Records
(1997);
Jacques Stotzem: Fingerprint, Acoustic Music Records (1997);
Charly Vetro: OSMOSE (1998);
Jacques Stotzem: Connections, Acoustic Music Records (1999);
Thierry Crommen: La Nouvelle Donne, Home Records (2004);
Shlomit: in the mood for love, Shir Production 3369-2 (2005);
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Chuck Darling: Mundharmonikaspieler, der um 1930 Aufnahmen gemacht hat. Dank eines aufmerksamen Lesers (Stephan Rausch) bin ich auf eine LP gestoßen, auf der zwei
Stücke von ihm verewigt sind, siehe nebenstehende Diskographie. Darling hat sich dem Jazz aus der Ragtime-Richtung
genähert, wie man auch auf YouTube feststellen
kann. |
Diskographie:
Various Artists – Harmonica Blues: Great Harmonica Performances Of The
1920s And '30s , Yazoo (1976);
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Carlos Del Junco: siehe unter Junco |
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Hermine Deurloo: * in Amsterdam (NL). Wurde angeblich von
Toots Thielemans bereits als "seine weibliche Nachfolgerin" bezeichnet - das sagt eigentlich schon
alles. Spielt außer chromatischer Mundharmonika auch Tenorsaxophon, z. B. im Willem Breuker Kollektief. Hermine
Deurloo ist endorserin für Hohner-Mundharmonikas. |
Diskographie:
Ricardo Insunza & Hermine Deurloo: Sozinhos, Esdonk Productions JBTD 9719
(1997);
Hermine Deurloo, Jean Louis van Dam, Ben Janssen, John Engels: I Say Jazz, I
Say Music ISCD 2001 (1998);
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Wim Dijkgraaf: * 4. 10. 1970 in den
Niederlanden. Seit seinem neunzehnten Lebensjahr erkundet er die Möglichkeiten und Techniken der chromatischen
Mundharmonika. Während er sein Spiel kontinuierlich verbesserte, suchte er systematisch nach der für seine Art von
Musik besten Haltung, dem schönsten Ton, dem optimalen Timing und der angemessensten Phrasierung. Dies führte ihn
zu zahlreichen technischen Veränderungen an der chromatischen Standard-Mundharmonika. Eine davon ist der federlose
Schieber, der ihm eine perfekte Haltung und volle Kontrolle über sein Instrument ermöglicht.
Douglas Tate lobt seinen Ton und seine Technik, Winslow Yerxa stellt ihn auf eine Stufe mit Mike Turk und Hendrik Meurkens.
Wim Dijkgraaf spielt auch die MIDI-Mundharmonika Millioniser 2000.
Er ist aber nicht nur ein Jazz-Musiker. Am "Brabants Conservatorium" (Tilburg, Holland) studierte er Komposition bei dem
rumänischen Komponisten Alexandru Hrisanide. Er schreibt hauptsächlich zeitgenössische Musik für kleine
klassische Besetzungen.
Von 1997 bis 2002 unterbrach er seine Aktivitäten auf der Mundharmonika vollständig. Während dieser Zeit
studierte er brasilianische Musik und die brasilianische Gitarre. Im Januar 2003 begegnete er dem brasilianischen Gitarristen
Roger Moraes, der ihn drängte, seinem Ensemble beizutreten. Seit dem tritt er regelmäßig auf und spielt
brasilianische Musik auf der Mundharmonika.
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Diskographie:
Wim Dijkgraaf: Introducing Wim Dijkgraaf ;
Live at Bourbon Street 19/10/95;
Wim Dijkgraaf & the Jazz Exprezz: The 'A' Train
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Maurício Einhorn: *1932 Rio de Janeiro, lebt auch jetzt dort. Spielte zunächst im Stile von Borrah
Minevitch (» Brasilian Rascals «), bevor er zur Bossa-Nova-Welle bei- und sie ihn nach oben trug.
Zahlreiche Kompositionen sowie Aufnahmen als Studiomusiker mit vielen nord- und südamerikanischen Jazzgrößen.
Maurício Einhorn hält die chromatische Mundharmonika verkehrt herum, obwohl er kein Linkshänder ist. (Siehe
auch meinen Artikel über ihn!) |
Diskographie:
Baden Powell: Tempo Feliz, Polygram/Philips n°848.852-2
(1966);
Maurício Einhorn: ME, CLAM n°1.47.404.004 (1979);
Mauricio Einhorn & Sebastião Tapajós: Mauricio Einhorn &
Sebastião Tapajós, Poligram/Philips n° 821.376-2 (1984);
Zimbo Trio / Maurício Einhorn e Seu Trio: CCBB - Centro Cultural Banco do
Brasil, Tom Brasil (1993);
The Joe Carter Quartet: Um abraço no Rio, Empathy Records
(1992/1996);
Sebastião Tapajós, Gilson Peranzzetta, Maurício Einhorn e
Paulinho Nogueira: CCBB - Centro Cultural Banco do Brasil, Tom Brasil TB CCBB-6 (1996);
Altamiro Carrilho, Maurício Einhorn, Sebastião Tapajós, Gilson
Peranzzetta: Nas Águas do Brasil - O encontro de solistas, ABES AM1009 (1997);
Sebastião Tapajós & solistas: SantaRio, Tropical Music
68.802 / BMG Ariola (1999)
mauricio einhorn qu4rteto: conversa de amigos vol. I, delira musica
(2006)
mauricio einhorn qu4rteto: conversa de amigos vol. II, delira musica DL507
(2007)
mauricio einhorn: travessuras, delira musica DL515 (2007)
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Luigi Ferrara: lebt in Porto Sant'Elpidio (Italien), hat Klavier und Bass studiert und ist mittlerweile selbst
Professor. Er spielt chromatische Mundharmonika im Stile von Toots Thielemans und komponiert. Seit Ende
der 1980er Jahre tritt er im Radio auf und gewinnt in dieser Zeit auch einen Kompositionswettbewerb. Seit 1996 hat er mit
vielen bekannten Jazzmusikern zusammen gespielt, darunter Joanne Brackeen, Greg Osby, John Scofield und sogar Toots Thielemans (1997, 2004). |
Diskographie:
Luigi Ferrara: The Life Always (1997);
Luigi Ferrara: Secrets of the Heart (2000);
Luigi Ferrara: Four Pictures from New York (2001);
Luigi Ferrara: Once upon a Memory (2003);
Luigi Ferrara: My songs and my harmonica (2003);
Luigi Ferrara: Simply me (2003);
Luigi Ferrara: Another Day (2004);
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Bruno De Filippi: *8. Mai 1930 in Mailand, †17. Januar 2010 ebd.; spielt chromatische Mundharmonika im Stile
von Toots Thielemans und hat seit Mitte der 50er Jahre bereits mit vielen Größen der Pop- (u.
a. Adriano Celentano, Milva, Angelo Branduardi) und Jazzmusik (u. a. Louis Armstrong, Lionel Hampton, Gerry Mulligan, Don
Friedman) zusammengearbeitet. |
Diskographie:
Bruno De Filippi: Energetic Line, MIX Records MX CD 1;
Bruno De Filippi - Al S. Tecla: Bruno De Filippi - Al S. Tecla, Bluebell
BB-LP 35 (vergriffen);
Cat Collins (Pseudonym): Vibration, Vedette VPAS 883 (vergriffen);
Bruno De Filippi / Don Friedman Trio: Bruno De Filippi in New York with Don
Friedman Trio, Carosello CD 300 576-2;
Bruno De Filippi: Lili Marlene, Giants of jazz CD 53291;
Different Moods: Suite for harmonica and string quartet , Ariston ARJ 704
(1986);
Bruno De Filippi & Gigi Marson: Sweet Jazz From Italy, Jump Record J 0154
(1986);
Bruno De Filippi: Portrait in black and white, Solstice SOL 101
(1986);
Harmonica, Diremusic FO 102 (1986);
Bruno De Filippi / Don Friedman Quartet: You and the night and the music,
Carosello CD 300 534-2 (1994);
Trio Voyage: Fascinating Rhythm Featuring Bruno de Filippi, Edition Musikat
bei Buch Julius JSTCD001 (1994);
Lorenzo-Petrocca-Quartett, feat. Bruno de Filippi: Insieme, Edition Musikat
bei Buch Julius EMD 95/005 (1995);
Bruno De Filippi: You My Love, Giants of jazz CD 53316 (1997)
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Michael Fuchs: *1939 in Schmalkalden (Thüringen), aufgewachsen in Dortmund. Hatte dort Kontakt mit Jazz und
lernte zunächst Banjo und Klavier. Von der Mutter stiebitzte er eine Mundharmonika und spielte erstmal alles
mögliche darauf. Eine 64er Chromonica bekam er mit 16 Jahren. Larry Adler und Hotcha-Trio waren
seine einzigen Hörbeispiele. Studierte Architektur, die er heute hauptberuflich an der Fachhochschule in Trier
unterrichtet. Gründete mehrmals Jazzbands mit Studenten, worin er zunächst Piano spielte. Erinnerte sich 1993
seiner Mundharmonikas, die er - nachdem jemand anderes das Klavier übernommen hat - in der FH-Band ausschließlich spielt. Seine Vorbilder sind
auf der Chromatischen Toots Thielemans und auf der Diatonischen sowohl Steve Baker als auch der
New-Orleans-Posaunist Jack Teagarden. |
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William Galison: *19. 2. 1958, lebt in New York. Bevorzugt
lateinamerikanische Musik. Gelobt wird sein lyrisch-melodisches Spiel auf der Chromatischen; spielt außerdem noch
Gitarre, Bass, Saxophon und komponiert. |
Diskographie:
Christy Baron: I Thought About You, CHESKY JD152;
William Galison-Mulo Francel Group: Midnight Sun, EC508-2;
William Galison: Overjoyed, Polygram;
William Galison: Calling You, Polygram
Stephan Eppinger And Friends: Feat. William Galison, Eppiversum
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PT Gazell: *1953, lebt in Kingston Springs, Tennessee (USA).
Spielte zunächst Bluegrass, hörte für 15 Jahre ganz auf, und wandte sich dann dem Jazz zu, für den er auf
einer halbventilierten Bluesharp durch Bending alle chromatischen Töne erzeugt. PT Gazell ist endorser für
Seydel-Mundharmonikas. |
Diskographie:
(Bluegrass:) P T Gazell: Pace Yourself, P.T. Gazell (2004)
(Jazz:) P T Gazell & the Side Effects: Swingin' Easy... Hittin' Hard,
Miss Max Records (2005)
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Max "Geldray" van Gelder: *12. 2. 1916, Amsterdam (NL), † 2. 10. 2004, lebte zuletzt in Palm Springs, CA (USA).
Kam mit sechzehn zur chromatischen Mundharmonika, als er sich wegen eines Gewitters in ein Musikgeschäft geflüchtet
hatte. Gründete zunächst eine Harmonika-Band und wandte sich dann dem Jazz zu. Spielte in Westeuropa, u. a. mit
Django Reinhardt, begründete in England die Goon Show mit und übersiedelte später in die USA, wo er im
Wechsel mit Engagements als Musiker in allen möglichen Berufen arbeitete, zuletzt als Krankenpfleger.
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Diskographie:
Max Geldray: Limehouse Blues, Swing (F) 49 (1939);
Max Geldray: Mouth Organ Swing No 1, Swing (F) 49 (1939);
The Max Geldray Quartet: On The Sunny Side of The Street, Decca (E) F7626
(1940);
The Max Geldray Quartet: Blues, Agram AJ 8002 (1940);
The Max Geldray Quartet: I got Rhythm, Decca (E) F7736 (1940);
The Max Geldray Quartet: My Melancholy Baby,
Max Geldray: Truckin', Victory (B) 9026 (1946);
Max Geldray: I Can't Get Started,
The Max Geldray Quartet with Annie Xhofleer: Ain't She Sweet, Victory (B)
9054 (1946);
The Max Geldray Quartet with Annie Xhofleer: There I've Said It Again,
Victory (B) 9053 (1946);
The Max Geldray Quartet with Annie Xhofleer: Nancy,
The Max Geldray Quartet with Annie Xhofleer: Sleepy Town Train, Victory (B)
9054 (1946);
Max Geldray with orch.cond. by Wally Stott: Once In Love With Amy, Parlophone
GEP 8764 (1959);
Max Geldray with orch.cond. by Wally Stott: Crazy Rhythm,
Max Geldray with orch.cond. by Wally Stott: It's Only a Paper
Moon,
Max Geldray with orch.cond. by Wally Stott: Our Love Is Here To
Stay,
Max Geldray with orch.cond. by Wally Stott: Chérie,
Max Geldray with orch.cond. by Wally Stott: Duke's Joke.
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Billy Gibson: geb. in Clinton, Mississippi (USA); griff
schon in jungen Jahren zur Mundharmonika, ging später nach Clarksdale (Mississippi) und Memphis (Tennessee), um Blues
(diatonisch) zu spielen. Dort lernte er Pete Pedersen kennen, bei dem er lernte, Jazz auf der
chromatischen Mundharmonika zu spielen. Er ist endorser für Hohner-Mundharmonikas und gewann bereits mehrere
Preise. |
Diskographie:
Billy Gibson: In a Memphis Tone, Inside Sounds (2004)
Billy Gibson: The Nearness of You, Inside Sounds (2001)
Billy Gibson: Billy Gibson, North Magnolia Music Co. (1996)
Michael Burks: I Smell Smoke, Alligator (2003)
Junkyardmen: Keep On Workin', Inside Sounds (1999)
Junkyardmen: Scrapheap full of Blues, Inside Sounds (1998)
McCarty-Hite Project: Weekend in Memphis, Inside Sounds (2001)
Goin' Down South (Blues Sampler), Inside Sounds (2001)
Bobby Little: Problem Solver, Highland Records (2003)
Goin' Down South Again (Blues Sampler), Inside Sounds (2004)
David Bowen: Where There's A Will There's A Way, Dalabow Records
(2000)
Deborah Coleman: Soft Place to Fall, Blind Pig (2000)
CYC: Straight From The Cyndicate, Nu Hafi Music (1997)
Robert Allen Parker: Robert Allen Parker, Robert Allen Parker
(2003)
Kim Richardson: 'Up Until Now, Kim Richardson (2001)
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Adam Glasser: * 20. 9. 1955 in Cambridge, England,
wuchs er teilweise in London und teilweise in Johannesburg auf, lebt jetzt in London. Sein Vater war der Komponist Stanley
Glasser, der ihm mit 17 Jahren eine Mundharmonika schenkte, mit der er jedoch zunächst nichts anzufangen wusste. Er
lernte zunächst, Klavier zu spielen und studierte Literatur in Warwick, bevor er 1979 nach Paris ging. In den 1980er
Jahren lernte er als Pianist auf einem Kreuzfahrtschiff einen Mundharmonikaspieler kennen und spielt seit dem die
chromatische Mundharmonika. Er spielte unter anderem bereits mit Dudu Pukwana, Joe Zawinul, Martha Reeves, Jimmy Witherspoon,
Billy Cobham und Stevie Wonder. Er komponiert auch und errang bereits mehrere Auszeichnungen.
Adam Glasser ist endorser für Hohner-Mundharmonikas. |
Diskographie:
Adam Glasser Quartet: Live at the Space Theatre, Sunnyside Records
(1997)
Manhattan Brothers: Inyembezi, CCP (2006)
Adam Glasser: Free At First, Sunnyside Records (2009)
Adam Glasser: Mzansi, Sunnyside Records (2012)
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Dieter Goal: *20. 7. 1938 in Heidenheim, †20. 2. 2013 in Stuttgart, lebte zuletzt in Bargau. Spielte
Tenorsaxophon und chromatische Mundharmonika im Stil von Toots Thielemans im Collegium
Barbarorum, im Ulmer Jazz-Quintett sowie als
Studiomusiker. |
Diskographie:
Ulmer Jazz-Quintett: Talk For Fun, UJQ Productions (1979);
Ulmer Jazz-Quintett: Talk For Fun Again, UJQ Productions (1981)
DIETER GOAL featuring THE MONTY ALEXANDER TRIO, Corona Music Jazz CMJ 015591
(1983)
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Eddie Gordon: *7. 10. 1941, †2010, lebte in Oakhurst, CA (USA). Wurde schon mit 9 Jahren von Borrah Minnevich
engagiert und spielt seitdem alle Arten von Musik - einschließlich Jazz - auf allen Arten von Mundharmonikas
einschließlich der MIDI-Harmonika Millioniser 2000. |
Diskographie:
Eddie Gordon & Friends: Eddie Gordon & Friends, Michael F Scott
Production (MC) (1983);
Eddie Gordon: Eddie Gordon, Gordon Production (MC) (1985);
Eddie Gordon & Steve Ono: Harmonicas & Guitars, Gordon/Ono Production
(MC) (1995);
Steve Ono: Voice Of A Friend, Onomuse Records 17658-0001-2 ( MC, CD)
(1996)
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"Harmonica Pete" Peter Graber: geb. in Philadelphia (Pensylvania,
USA); begann bereits mit fünf Jahren diatonische und mit 14 Jahren chromatische Mundharmonika zu spielen. Es spielt
alles von Rock bis Pop, von Blues bis Klassik, von Jazz bis Country, von geistlicher Musik bis zu Eigenkompositionen. Er
fühlt sich beeinflusst von Stevie Wonder, Toots Thielemans, Larry Adler, Jerry Murad and The Harmonicats und Neil Young. |
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Enrico Granafei: Italiener, studierte
klassische Gitarre am Konservatorium von L'Aquila (Italien) und Jazz an der Manhattan School of Music, wo er angeblich
der einzige Schüler von Toots Thielemans war. Lebte von 1978 bis in die frühen 1980er Jahre in
Deutschland, dann wieder in Italien, und anschließend in den USA (New York) und betrieb zeitweise einen Jazzclub in
Montclair, New Jersey. Er spielt eine chromatische Mundharmonika, bei der die Tonumschaltung nicht durch einen Schieber,
sondern über ein leichgängig auf- und abbewegliches Mundstück erzielt wird (Vern Smith's Handsfree Harmonica), was es ihm
ermöglichst, sich auf der Gitarre selbst zu begleiten. Spielte bereits mit Jazzgrößen wie Marc Johnson, Fred
Hersch, Claudio Roditi, John Lee, Eddie Gomez und Bucky Pizzarelli. |
Diskographie:
Enrico Granafei: Enrico - nothing but the truth
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Dennis Gruenling: Nordamerikanischer Mundharmonikaspieler,
der auf diatonischen und chromatischen Instrumenten Blues und Jazz spielt, und zwar immer eine Oktave tiefer, als man es
gewohnt ist! Man sagt ihm nach, dass seine Harp oft wie ein Bass-Saxophon klinge, zumal er sich stilistisch eher an Jazz als
an Chicago-Blues orientiert. Er hat bereits mit Leuten wie B.B. King, Snooky Pryor, John Mayall, Rod Piazza und Mark Hummel
auf der Bühne gestanden. Dennis Gruenling leitet eine eigene Band namens Jump Time, ist ein Experte auf dem
Gebiet der Mundharmonika-Verstärkung und baut Mikrofone selbst, die er auch verkauft. Darüber hinaus ist er als
endorser für den customizer Joe Filisko tätig. |
Diskographie:
Dennis Gruenling & Jump Time: Dennis Gruenling and Jump Time, Backbender
Records BBR 701 (1999);
Dennis Gruenling & Jump Time: Up All Night, Backbender Records BBR 702
(2000);
Dennis Gruenling & Jump Time: That's Right!, Backbender Records BBR 703
(2001).
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"Harmonica Tim": Siehe James Simons |
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Mathias Heise: *1993, dänischer
Mundharmonikaspieler, der sowohl die chromatische als auch die diatonische Mundharmonika virtuos beherrscht. Er spielt auch
Keyboard und komponiert. Gewann 2013 den ersten Platz beim World Harmonica Festival in Trossingen in der Kategorie
chromatic jazz. |
Diskographie:
Stig Skovlind: Nærmeste Solopgang, Giant Sheep Music GSM0022
(2013)
Stig Skovlind: Lommerne fulde, Giant Sheep Music GSM0012 (2013)
Martin Fabricius Trio: Out Of The White, Gateway Music CDB5638336664.2
(2014)
Mathias Heise Quadrillion: Sudden Ascent, Giant Sheep Music (2015)
The Eclectic Moniker: The Wonder, Sony Music (2015)
Søren Lampe: Slow & Sentimental, Sony Music (2016)
Jacob Gurevitsch: Lovers In Paris, Music For Dreams ZZZCD0073
(2016)
Mathias Heise Quadrillion: Decadence, Giant Sheep Music (2017)
Camilla Susann Haug: Tusentrinnstrappa, Echofisk DPP526 (2017)
Jørgen Emborg Quartet: What's Left, Stunt Records STUCD 17032
(2017)
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"Pickboy" David Herzhaft: In Frankreich lebender
Bluesharpspieler und Gitarrist, der neben Blues und Bluegrass auch einen ziemlich abgefahrenen Jazz spielt
(Eigenkompositionen). Er komponiert, arrangiert und produziert auch selbst und unterrichtet. |
Diskographie:
Eco Duo: Eco Duo
David Herzhaft: Pacific Lounge
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Alfred Hirsch: *1973; geboren und aufgewachsen in
Bremen. Studiert Design an der Kunsthochschule Braunschweig. Begann als 15jähriger mit der Bluesharp. Experimentierte
mit verschiedenen Stimmungen und entdeckte so 1995 die diatonisch-verminderte Stimmung (diminished). Damit spielt er
seitdem Jazz (u.a. Stücke von Charlie Parker, Miles Davis, John Coltrane) und eigene Kompositionen (Trip Hop).
Weitere Instrumente: Gitarre, Darbuka, Bass. |
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Clint Hoover: *1956, lebt in
Minneapolis, MN (USA). Kam mit Siebzehn zur Bluesharp, später erst zur Chromatischen. Studierte zunächst Bildende
Kunst, was ihn dazu inspirierte, auch in der Musik einen ganz eigenen Stil zu entwickeln, dokumentiert auch in
Eigenkompositionen. Nahm Unterricht auf Gitarre und Altsaxophon sowie Klassik-Harmonika (bei Robert Bonfiglio), lehrt heute
selbst das Mundharmonikaspiel. Spielte außer Jazz auch zahlreiche andere Stile. |
Diskographie:
Bobby E., Clint Hoover, Jim Chenoweth: The Dream Of The Serpent Dog, Mr.
Bipps Records 4620;
Steve Haskin, Clint Hoover, Mark Briere: Mississippi Goin' By, SH Productions
(Minneapolis) SH0002
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Richard Hunter: Amerikaner, der im Zusammenhang mit Jazz
durch sein Lehrbuch Jazz Harp bekannt wurde. Die Ausschnitte aus seinen CDs, die ich gehört habe, klingen dagegen
nach allem Möglichem, nur nicht nach Jazz... |
Diskographie:
Richard Hunter: The Act Of Being Free in One Act, Upstreet
Productions;
Richard Hunter: The Second Act Of Free Being, Turtle Hill
Productions;
Jazz Harp ( Lehrbuch), Oak Publications, NYC (1980)
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Julian Jackson: Geboren in Liverpool (GB), lebt in
London. Lernte bei James Hughes und Toots Thielemans. Toots bescheinigt dem Spiel seines Schülers
"großen Tiefgang, melodischen Gehalt und Logik." Bisher keine CDs, aber viele Soundtracks. |
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Carlos Del Junco: *17. 5. 1958 in Havanna, Kuba; lebt
seit seinem zweiten Lebensjahr in Kanada. Mit 14 Jahren begann er, Mundharmonika zu spielen. Er studierte Kunst, insbesondere
Bildhauerei, bevor er sich ganz der Musik zuwandte. Seine chromatische Spieltechnik auf der diatonischen Mundharmonika lernte
er bei Howard Levy, wendet aber nach eigener Aussage das Overbending nur an, wenn es wirklich nötig
ist. Er spielt in zahlreichen Stilrichtungen wie Blues, Rhythm&Blues, Reggae, Swing, Ska, Hip-Hop und eben auch Jazz.
Beim World Harmonica Festival 1993 in Trossingen gewann er nicht nur die Kategorie "diatonischer Blues", sondern auch
"Jazz". Seit 1996 gibt er auch Workshops, so z.B. beim World Harmonica Festival 2017. |
Diskographie:
Carlos del Junco & Bill Kennar: Blues, Big Reed Records (1993)
Carlos del Junco & Thom Roberts: Big Road Blues, Old Way Blues
Productions (1995)
Carlos del Junco: Steady Moovin', NorthernBlues Music (2008)
Carlos del Junco: Big Boy, Big Reed Records (2008)
Carlos del Junco: Up And At 'Em, Big Reed Records (2009)
Carlos del Junco: Just Your Fool, Big Reed Records (2009)
Carlos del Junco & the Blues Mongrels: Mongrel Mash, Big Reed Records
(2011)
Carlos del Junco & Jimmy Bowskill: Blues Etc... (2016)
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Ronald "Ron" Kalina: *4. 8. 1928; †13. 1. 2016 lebte in Sherman Oaks, CA (USA), spielte chromatische
Mundharmonika im New World Harmonica Trio oder allein, indem er sich auf dem Keyboard begleitete. Arbeitete auch als
Studiomusiker. |
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Jason Keene: Jason Keene wuchs
in Queens, New York, auf und studierte von klein auf Kontrabass, E-Bass und Chromatische Mundharmonika. Er zog nach Atlanta
(Georgia) und tourte in den 1980er Jahren durch die Vereinigten Staaten und zog schließlich nach Los Angeles, um seine
Karriere voranzutreiben. Zuletzt (2011-2016) tourte er mit der Kyle Gass Band durch die USA, Europa und Skandinavien,
wo er liebevoll als "Uncle Jazz" bekannt ist. Jason spielt auch die Lekholm DM48 Digital-Mundharmonika. |
Diskographie:
Jason Keene & Friends: Lighten Up!
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Olivier Ker Ourio: geboren 1964 in
Paris, aufgewachsen auf Reunion (Indischer Ozean), lebt heute in Frankreich. Spielt seit 1986 Jazz auf der Chromatischen in
der Nachfolge von Toots Thielemans und hat auch schon Aufnahmen mit ihm gemacht sowie mit Jean-Jaques Milteau und Jazzgrößen wie Aldo Romano, André Ceccarelli, Diego Imbert, Manuel
Rocheman, Didier Lockwood und Glenn Ferris. |
Diskographie:
Olivier Ker Ourio: Central Park Nord, Pee Wee PW 021;
Guillaume de Chassy: Rimes, UPC-CODE 608917315821;
Veronique Le Berre: My One And Only Love, Pee Wee PW 006;
Olivier Ker Ourio: Oté L'ancêtre, Pee Wee (1999)
Olivier Ker Ourio: A Ride with the Wind, Naïve (2001)
Olivier Ker Ourio, Danyel Waro: Sominnkér, Cobalt (2003)
Olivier Ker Ourio, Ralph Towner, Heiri Kaenzig: SIROKO, e-motive records
(2005)
Olivier Ker Ourio: OVERSEA, Dreyfus Jazz FDM 46050 369122
(2007)
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Wilbert Kirk: War eigentlich der Schlagzeuger der Band des bekannten New-Orleans-Posaunisten Wilbur De Paris und soll
einer der ersten gewesen sein, der mit Jazz auf der Chromatischen experimentiert hat. Hatte kurzzeitig ein Trio namens
Harlemonicats und hat mindestens eine Jazz-Platte aufgenommen, auf der er diatonische und chromatische Mundharmonika
spielt. Auch auf Aufnahmen von Wilbur de Paris ist er zu hören. |
Diskographie:
Wilbur de Paris: At Symphony Hall, Atlantic 1253;
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Oscar Klein:*1930 in Graz (A), † 2006 in Plüderhausen (D), wo er zuletzt lebte. Spielte von Hause aus
hauptsächlich Trompete, aber auch diverse andere Instrumente einschließlich Bluesharp; hervorragender Entertainer.
Arbeitete mit vielen Größen des Jazz zusammen, darunter Fatty George, Joe Zawinul, Isla Eckinger, Albert Nicholas,
Joe Turner, Cootie Williams, Joe Venuti, Charly Antolini, Barbara Dennerlein, Romano Mussolini, Lionel Hampton, Roy Eldridge,
Earl Hines, Bud Freeman, Wild Bill Davison, Peanuts Hucko, Ralph Sutton, Emil Mangelsdorff, Dexter Gordon, Slide Hampton,
Fritz Pauer und Jimmy Woode. Ich habe ihn live gehört und besitze einen Radiomitschnitt von ihm, wo er Harp spielt, ob
aber die rechts genannten CDs Harp-Aufnahmen enthalten, weiß ich nicht. |
Diskographie:
Oscar Klein / Jerry Ricks: Blues Panorama, Koch (1988);
Oscar Klein / Charlie Antolini / Romano Mussolini: Timeless Blue, Timeless
Records (1996);
Oscar Klein: Oscar Klein's Jazz Show, Jazzpoint (1997)
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Peter "Kniri" Knaus: *3. 3. 1945 in Aarau (CH), spielt
seit 1960 in vielen verschiedenen Ensembles, darunter die Herb Miller Jazz Band, die Bourbonstreet Jazzband sowie "Pfuri,
Gorps und Kniri". Er ist in vielen Stilen, angefangen beim Blues über den New-Orleans-Jazz und Swing bis zum Blues-Rock
zu Hause. Seit 1965 setzt er neben der Posaune auch die Bluesharp ein (Lieblingsmusiker Sonny Boy Williamson), seit 1990 das
Cajun-Akkordeon, eine diatonische Handharmonika. Für diese entwickelte er 2003 eine neue Stimmung ("Kniri Tuning 221"), die er auch auf die Bluesharp übertrug.
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Diskographie (nur Aufnahmen, auf denen Kniri auch Bluesharp
spielt):
Herb Miller Jazz Band: Let The Good Times Roll, Jazz Elite Special CD 73666
(2004);
Bourbonstreet Jazzband: parade@bourbonstreet,Jazz Elite Special ES 73742
(2007);
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Beata Kossowska: Ursprünglich aus Plonsk (PL), lebt
jetzt in Deutschland und spielt auf der Bluesharp einen völlig abgefahrenen Ethno-Jazz-Rock, singt und tanzt.
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Diskographie:
Beata Kossowska und LeBlue: Zagroda (The Farm), Fonosfera MNSCD 1057
(2002);
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Isabella Krapf: *27. 10. 1977 in Wien
(Österreich), erhielt schon früh Unterricht im Klavierspielen. Später erlernte sie noch andere Instrumente.
Das einzige Instrument, das sie autodidaktisch erlernte, war die chromatische Mundharmonika. Nach der Matura (Abitur) widmete
sie sich ganz diesem Instrument indem sie unterrichtete, Konzerte gab und sich mit der Geschichte befasste. Im Jahr 2001
begann sie für den Harmonica Educator (Ohio) zu forschen und zu schreiben. Mit ihren Projekten auf dem Gebiet der
Mundharmonika versucht Isabella Krapf der Mundharmonika in der musikalischen Welt wieder einen großen Stellenwert zu
geben. Sie spielt neben Jazz (ausschließlich Swing) auch Klassik und anspruchsvolle Unterhaltungsmusik. Seit 2009
unterrichtet Isabella Krapf chromatische Mundharmonika und Concertina an der Universität für Musik und Darstellende
Kunst Wien. |
Diskographie:
Harmonica Beat:
Meet The Mallets, H.S.Records (2003);
Jobella:
Under The Bridge, Rolli Records 050401;
Das Isabella Krapf Quartett :
Viva Harmonica, H.S. Records Nr. H0110033;
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Bart Leczycki (Bartosz £êczycki): lebt in Polen. Eigentlich studierter Soziologe, unterrichtet er
diatonische und chromatische Mundharmonika und gibt workshops auch für Behinderte. Er spielt in mehreren Gruppen
mit und hat ein eigenes Jazz-Quartett. Die Overbending-Technik beherrscht er fließend und setzt sie gekonnt in seinen
Interpretationen und Improvisationen ein. Neben Jazz spielt er auch Blues, Funk, Country & Western, Klassik, Hard Rock
und Irish Folk. Als seine wichtigsten Einflüsse nennt er Howard Levy, J. J.
Milteau, Carlos del Junco, William Clarke, Gary Primich, Dennis Gruenling,
Toots Thielemans, Chet Baker, Stan Getz und Ben Webster. |
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Charles Leighton: *24. 6. 1921, †26. 6. 2009, spielte bei den Philharmonicas und bei den Cappy Barra
Harmonica Gentlemen, deren Programme aus Bigband-Nummern bestanden, bevor er nach dem zweiten Weltkrieg eine bescheidene
Solokarriere mit Jazz auf der Chromatischen begann. Wurde dann zunächst Studiomusiker, später Tontechniker mit
eigenem Studio. Sein Sound und sein geschmackvolles Spiel wird von vielen gelobt und - obwohl es im traditionellen Jazz
verwurzelt ist - sogar mit Toots Thielemans ' verglichen. Dennoch existieren wohl nur wenige Aufnahmen.
Hat sich seit 1980 im Wesentlichen der klassischen Musik zugewandt. |
Diskographie:
Charles Leighton:
Angel Eyes,
Mega Mouth Records;
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Cy Leo oder C. Y. Leo: Eigentlich Leo Ho Cheuk-yin, * 1995 in Hongkong; sein Vater spielte und spielt in der King's
College Harmonica Band (Hongkong), insofern kam er schon sehr früh mit der Mundharmonika und ihrem Klang in Kontakt.
Er spielte zunächst sehr viel klassische Musik, bevor er beschloss, sich auch allen anderen Musikrichtungen zuzuwenden.
So gründete er 2010 das VELOZ Harmonica Quartet, das Klassik und Pop spielt. Seine Ausbildung zum Ergotherapeuten
brach er ab, stattdessen bereiste er mit Kreuzfahrtschiffen 40 Länder. Sein Ziel ist es, der Mundharmonika zu neuem
Ansehen zu verhelfen, "to make it cool again". Er hat bereits 17 internationale Wettbewerbe gewonnen und ist
endorser für Hohner-Mundharmonikas. |
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Don Les: *1914 in Lorain, Ohio, †25. 8. 1994 in Chicago, spielte zunächst bei Borrah Minevitch. Entdeckte
wie Howard Levy die Technik der Overbends (auch Overblows genannt), wurde jedoch erst einmal bekannt als
Bass-Harmonikaspieler von Jerry Murads Harmonicats, gründete später eine eigene Gruppe gleichen Namens,
bevor er als Solist hervortrat. Spielt seitdem meist im Duo mit Mo Vint, der gleichzeitig Akkord-Harmonika und Pedal-Bass
bedient. Platten von ihm habe ich nicht auftreiben können, aber es sind ein paar Aufnahmen des genannten Duos auf der CD
"World Harmonica Festival Yokohama 95". |
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Howard Levy: *1951 New York City, lebt in Chicago. Hat die
Technik der Overbends (auch Overblows genannt) - wenn auch nicht als erster - entdeckt, die es ermöglicht, durch eine
geschickte Atemtechnik auf einer diatonischen Mundharmonika (Bluesharp) alle chromatischen Töne zu spielen (siehe auch
Harmonica Player Nr. 3). Spielt neben Mundharmonika noch
zahlreiche andere Instrumente, insbesondere Piano, und außer Jazz noch zahlreiche andere Stile, insbesondere Weltmusik
(internationale ethnische Musik mit Improvisation). Nicht bei allen der in der Diskographie genannten Aufnahmen kann ich
garantieren, dass es sich um Harp-Jazz handelt. |
Diskographie:
Chuck Mangione: Save Tonight For Me, A&M (1984);
Paquito D'Rivera: Explosion, Cbs (1986);
Howard Levy: Harmonica Jazz , Tall Thin Records TTR101 (1986);
Word Jazz: Grandson Of Word Jazz, Snail (1988);
Word Jazz: Triple Talk , Snail (1990);
Bela Fleck &The Flecktones: Bela Fleck And The Flecktones, Warner Bros
(1990);
Bela Fleck &The Flecktones: The Flight Of The Cosmic Hippo , Warner Bros
(1991);
Word Jazz: Devout Catalyst Grateful Dead, (1992);
Hal Willner: Weird Nightmare (Music of Charles Mingus), Capitol
(1992);
Bela Fleck &The Flecktones: UfotofU, Warner Bros (1992);
Paul Wertico: The Yin and The Yout, Intuition Records (1993);
Spyrogyra: Dreams Beyond Control, Grp (1993);
Holly Cole: Don't Smoke In Bed, Blue Note (1993);
Jon Weber: Jazz Wagon, IMI Records (1993);
Ben Sidran: Life's a Lesson, Go Jazz Records (1993);
Word Jazz: Upper Limbo , Grateful Dead (1993);
Peter Kater: Pursuit Of Happiness , Silver Wave (1994);
Joanie Pallatto: Who Wrote This Song?, Southport (1994);
Whatever Swings: Henry Shapiro, Big Shot Records (1994);
April Aloisio: Brasilian Heart, Southport (1994);
Trio Globo: Trio Globo , Silver Wave (1994);
Michael Reissler: Momentum Mobile, Enja (1994);
Rabih Abou-Khalil: The Sultans Picnic, Enja ENJ-8078 2 (1994);
Trio Globo: Carnival Of Souls , (1995);
Holly Cole: Temptation , Blue Note (1995);
Carmen Cuesta: One Kiss, Bean Bag (1996);
Bela Fleck &The Flecktones: Live Art, Warner Bros (1996);
Howard Levy, Mark Nauseef, Miroslav Tadic: The Old Country, M.A.
(1996);
Ben Sidran: Mr. P's Shuffle , Go Jazz Records (1996);
Jeff Klepper: In This Place (Jewish Music), Empty Chair Records
(1997);
Eugene Friesen: The Song of Rivers, NETM Records (1997);
Rabih Abou-Khalil: Odd Times, Enja ENJ-9330 2 (1997);
Lisa Lauren: What Comes Around, Planet Jazz Records (1998);
Word Jazz: Ken Nordine ;
John Darnall: Brazilian Dreams , Unison V80472;
[Trio Globo has a tune on this compilation]: A Winter Celebration, Silver
Wave
Anthony Molinaro / Howard Levy: Live , Nineteeneight 1003 (2003);
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Federico Linari: stammt aus Buenos
Aires (Argentinien) und ist einer der Wenigen, die auf der diatonischen Mundharmonika vornehmlich Jazz spielen. Linari wurde
bereits in jungen Jahren sowohl Juror des zweiten, dritten und fünften Seoul International Harmonica Festival als
auch des achten World Harmonica Festivals. Er mischt klassische Jazzelemente mit Einflüssen seiner argentinischen
Heimat, wodurch einzigartige Melodien entstehen. Federico Linari ist endorser für Hohner-Mundharmonikas.
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Diskographie:
Federico Linari Grupo: Federico Linari Grupo (2015)
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Lars-Luis Linek: *1955 in Hamburg und noch dort lebend;
wohl gefragtester deutscher Studiomusiker, was die Mundharmonika angeht. Spielt neben der diatonischen Harp (mit allen
Overbends ) noch diverse andere Instrumente (u. a. Akkordeon / Bandoneon, Steel Drums ) und ist in allen Stilen zu
Hause. Wenige Platten unter eigenem Namen. |
Diskographie:
Lars-Luis Linek: Anything Can Happen, Pastels/The
International Music Company 20.1799-PA (1998);
Jazz Blues Swing, SELECTED SOUND (1998);
Latin Jazz Blues, SELECTED SOUND (1999)
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Christa 'LiP' Linnepe: *26. 12. 1948, †11. 4. 2012, wohnte zuletzt bei München, spielte die chromatische
Mundharmonika seit ca. 1996 - autodidaktisch erlernt. Favourite music war der Jazz, hauptsächlich Standards und
Bossa. Seit 2002 Zusammenspiel mit einem Gitarristen. Seit Ende 2003 Aufbau und Leitung des Mundharmonika-Orchesters
München, kurz "MOM". Seit September 2004 war sie Mitglied im Münchner Jazzquintett "Hot Club de Luxe", einer
Besetzung um Peter Möltgen (Tuba). Diese Gruppe lehnte sich an die klassische Hotclub-Besetzung (Geige, 3 Gitarren,
Kontrabaß) an, ersetzte jedoch den Kontrabaß durch eine Tuba und die Geige durch die chromatische Mundharmonika.
Damit entstand ein ganz besonderer Sound. |
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Larry Logan: † 10. 11. 2004, lebte in den USA und war
bekannt als "Irish Humorist", der auf der chromatischen Mundharmonika neben viel Klassik auch ein wenig Jazz spielt.
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Diskographie:
Larry Logan: Souvenirs ;
Classical Harmonicist ;
Live In Concert
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Karl Madis: geboren 1959 in Tallinn, Estland. Er gehört mit
seiner Band KARAVAN zu den populärsten Musikern Estlands und spielt außer Mundharmonika auch Saxophon und Gitarre
und singt. |
Diskographie:
Karl Madis:
BON VOYAGE!
HEAD TEED (1997)
Karl Madis:
SOUND FROM THE SEE
LAHE MUUSIKA (2001)
Karl Madis:
DANCES IN THE RAIN
TANTSUD VIHMAS (2002)
Karavan:
KARAVAN Vol.1
Karavan:
KARAVAN Vol.2
Karavan:
MERRY CHRISTMAS
KAUNEID JÕULE
Karavan:
THE SONGS OF RAIMOND VALGRE
RAIMOND VALGRE LAULE
Karavan:
ONLY ONE
AINULT ÜKS
Karavan:
THE COLLECTIONS
POPURIID
Karavan:
THE SONGS OF AGU TAMMEORG
AGU TAMMEORU LAULUD
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Alexey Makarevich: russischer Gitarrist und
Mundharmonikaspieler, geboren in Sibirien, lebt jetzt in Moskau. Er hat einen Abschluss als Chorleiter und als Event-Manager.
Das Besondere an ihm ist, dass er sehr virtuos eine zweireihige chromatische Mundharmonika (Tombo Chromatic Single) spielt, die ohne Schieber auskommt, so dass er sich auf der Gitarre selbst
begleiten kann. |
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Grégoire Maret: geboren in der Schweiz,
übersiedelt nach New York (USA), spielte bereits mit Jazz-Größen wie Steve Coleman, Ravi Coltrane, Yosuke
Inoue, David Sanborn, Pete Seeger, George Benson, Cassandra Wilson, Pat Metheny, Marcus Miller, Herbie Hancock und Jacky
Terrasson |
Diskographie:
Grégoire Maret: Wanted, Sunnyside (2016)
Grégoire Maret: Grégoire Maret, eOne Music (2012)
Grégoire Maret & Andy Milne: Scenarios, ObliqSound
(2007)
Steve Coleman and Five Elements: THE ASCENSION TO LIGHT, M-Base
Concepts
Jacky Terrasson: A Paris, Christian Pégand Productions
Eishin Nose: Here now hear
Andy Milne: DAPP THOERY - Y'all Just Don't Know,
Concord Records (2003)
sowie viele weitere Aufnahmen als sideman
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Damien Masterson: * 1970 in Berkeley, CA (USA). Wuchs in
Kinderheimen auf und geriet schon mit 12 Jahren in die Alkohol- und Drogenszene. Begann mit 14 Mundharmonika zu spielen,
zunächst im Stile der großen Bluesharper. Nahm ab 15 Musikunterricht und bekam mit 16 ein Saxophon. Mit 18 hatte
er dann die Drogen überwunden und ging für einige Zeit nach Brasilien, wo er seinen Stil wechselte und u. a.
Unterricht bei Maurício Einhorn nahm. Später besuchte er oft Kuba und bezog die dortige
Musik in seinen Stil - tanzbaren, brasilianisch geprägten Jazz-Funk - mit ein. |
Diskographie:
rad.: Higher Plane, 7Bridges Recordings (1997)
Damien Masterson: Intercambio, Good Omen Productions (2000)
Damien Masterson: Cubacambio, Good Omen Productions (2000)
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Berthold Matschat: *16. 5. 1963 in Göttingen; im Alter von
5 Jahren bekam er schon Klavierunterricht, später kamen Cello, Gitarre und Mundharmonika hinzu. Nach dem Abitur ging er
an die renommierte Musikhochschule in Köln und studierte dort Klavier sowie Komposition und Arrangement. Seither spielt
er live im Studio mit vielen bekannten Künstlern zusammen: Shirley Bassey und Al Martino zählen ebenso dazu wie
Heino, Paul Kuhn, Peter Kraus, Howard Carpendale und Silvia Droste. |
Diskographie:
Peter Fessler: Signatures
Peter Fessler: Colours of my mind
Willy Ketzer Trio feat. Berthold Matschat: Moguntia Jazz, bpa records
(1998)
Willy Ketzer Trio feat. Berthold Matschat: Cologne Jazz N° 1, bpa records
(1996)
Café du Sport: 2nd service, Minor Music Records
Ulla van Daelen: Metharphosis
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Laurent Maur: geboren 1970 in Paris, beginnt mit 17 Jahren
zunächst in verschiedenen Blues- und Rockgruppen zu spielen, bevor er mit 22 den Jazz für sich entdeckt. Beginnt
1994 in Paris am C.I.M. zu studieren. Spielt in diversen Gruppen vom Musette-Swing über Latin bis zum Bigband-Sound.
Spielte bereits auf mehreren Tonträgern mit und nahm eine CD unter eigenem Namen auf. Weitere Aufnahmen sind in
Vorbereitung. |
Diskographie:
Lauret Maur / Do Harson: Mano a Mano, Cristal Production (2002)
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Dave (David) McKelvy: spielt chromatische und diatonische Mundharmonika und kann in den USA oft im Radio und Fernsehen
sowie in Soundtracks gehört werden. Er hat u. a. bereits mit Terrence Blanchard Aufnahmen gemacht. Er hat auch ein
eigenes Mundharmonika-Trio, in dem Danny Wilson den Bass spielt. Sogar mit diesem Trio schafft er es,
Jazz (aber nicht nur Jazz) zu spielen. Er hat mehrere Lehrbücher geschrieben. |
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Stagg McMann: keine Einzelperson, sondern ein Trio, dessen Name aus Teilen der Namen der Mitspieler zusammengesetzt
wurde: Paul Steigerwald (Bass-Mundharmonika), Hugh 'Pud' McCaskey (1922-1988, Chromatische Mundharmonika) und Manny Smith
(Akkord-Mundharmonika). Das Trio war in den 1930er bis 1950er Jahren aktiv und hat - wie fast alle Mundharmonika-Ensembles -
alle möglichen Musikstile gespielt. Hugh McCaskey hat einmal in einem Interview gesagt, dass er Jazz zwar hören
möge, aber nicht spielen könne. Deswegen ist davon auszugehen, dass er auch bei den Jazz-Stücken, die er
gespielt hat, nicht improvisiert hat. Nachdem sich das Trio 1951 aufgelöst hatte, ist McCaskey unter dem Namen Stagg
McMann solo aufgetreten. |
Diskographie:
Stagg McMann: The Legendary STAGG McMANN TRIO, EM Productions – LR 1035
(1976)
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Joe Messina: War zunächst Gitarrist in Chicago, bevor er ein Buch über Jazz-Intervall-Übungen schrieb.
Griff dann zur Chromatic, um seine neue Herangehensweise zu demonstrieren, was in einer CD resultierte.
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Diskographie:
Joe Messina: Messina Madness, Seminar records, 313-526-3218
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Hendrik Meurkens: geboren in Hamburg, lebt heute in New
York. Bevorzugt lateinamerikanische Rhythmen und meistert auch die rasantesten Tempi. Spielt außer chromatischer
Mundharmonika auch Vibraphon. Hat schon mit zahlreichen Jazz-Größen gespielt, darunter Paquito D'Rivera, Claudio
Roditi, Herb Ellis und Mundell Lowe. |
Diskographie:
Hendrik Meurkens: Samba Importado, L+R Records LR CD-5016 (1989);
Sambahia, CONCORD PICANTE CCD-4474 (1991);
Clear of Clouds, Concord Jazz 4531 (1992);
View from Manhattan, Concord Jazz (1993);
Slidin', Concord Jazz 4628 (1994);
October Colors, Concord Jazz 4670 (1995);
Poema Brasileiro, Concord Jazz 4728 (1996)
BURNIN' with Herb Ellis, Acoustic Music 319.1164.242 (1998)
MUNDELL'S MOODS with Mundell Lowe, Nagel-Heyer CD 065 (2000)
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Tino Michael: hauptberuflicher Musiker aus Leipzig, begann
1981 nach einer klassischen Klavierausbildung autodidaktisch das Spiel auf der diatonischen Mundharmonika. Er nahm
erfolgreich an internationalen Harmonika-Festivals teil und gewann 1997 beim World Harmonika Festival den zweiten
Preis. Aufgrund einer eigenen Spieltechnik gehört er heute zu den wenigen in der Welt, die auf der Blues-Harp
vollständig chromatisch spielen. Das ermöglicht ihm, die Blues-Harp in Bereichen wie Jazz und Klassik einzusetzen.
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Marcus Milius: * Juli 1977; lebt in Los Angeles,
Kalifornien (USA). Hat schon früh alle Arten von Musik aus der Sammlung seines Vaters gehört, bevor er das
häusliche Klavier und die Gitarre seiner Mutter zu traktieren begann. Schließlich begann er zu studieren und war
der erste überhaupt, der an der University of Southern California eine Abschluss in Jazz-Mundharmonika bekam.
Inzwischen spielt er neben Jazz sehr viele Arten von Musik und ist mit so verschiedenen Musikern wie Yo-Yo Ma, James Moody
und Barbra Streisand aufgetreten. Er unterrichtet auch. Richtige Jazz-CDs von ihm habe ich nicht identifizieren können,
aber auf seiner website finden sich mehrere MP3-Dateien zum Herunterladen, unter denen auch manche hübsche
Jazz-Aufnahmen sind. Marcus Milius ist endorser für Seydel-Mundharmonikas. |
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Jean-Jacques Milteau: * 17. 4. 1950 in Paris,
entdeckt 1965 die Mundharmonika für sich, wird 1977 Profi; einer der bekanntesten französischen
Mundharmonikaspieler; spielt hauptsächlich Blues, aber auch etwas Jazz. |
Diskographie:
Les Primitifs Du Futur: Trop De Routes Trop De Trains, Frémeaux Et
Associés (1994)
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David Naiditch: lebt in der Umgebung von Los Angeles,
Kalifornien (USA); begann Anfang der 1960er Jahre mit Blues, indem er bei Sonny Terry Unterricht auf der diatonischen
Mundhamonika nahm. Bereits 1965 unterrichtete er selber. Mitte der 1990er Jahre wandte er sich der chromatischen
Mundharmonika zu. Ab 2005 produzierte er mehrere CDs mit Stücken in verschiedenen Stilrichtungen, u. a. Blues, Swing,
Klezmer, Ragtime, Country und Bluegrass. 2012 kam seine erste reine Jazz-CD heraus, und zwar mit Gypsy-Swing im Stil von
Django Reinhardt (siehe Diskographie). David Naiditch ist endorser für Seydel-Mundharmonikas.
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Diskographie:
David Naiditch, Gonzalo Bergara, Pat Cloud, Jeffrey Raidich, Brian Netzley: Douce
Ambiance: Gypsy Jazz Classics , Naiditch Productions (2012)
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Charles Newman: *1915 in Phoenix, Arizona (USA), † nach 1985; soll einer der ersten Mundharmonika-Solisten
gewesen und viel im Radio aufgetreten sein, aber auch in amerikanischen Vaudeville-Theatern. Er spielte wohl vor allem
klassische Musik, soll aber auch mit dem Orchester von Paul Whiteman aufgetreten sein, dessen Stil als "Symphonic Jazz"
bezeichnet wurde (heute würde man vielleicht "Smooth Jazz" dazu sagen). Nach Beginn des 2. Weltkriegs, als die
Vaudeville-Theater geschlossen wurden, soll er in Süd-Kalifornien gelebt und dort in Clubs alle Arten von Jazz
(einschließlich Bebop) auf chromatischer Mundharmonika, Harmonetta und Gitarre gespielt haben.
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Diskographie:
Charles Newman: Caravan, DECCA (American) - 2894A (1939)
Charles Newman: Night and Day, DECCA (American) - 2895B (1939)
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Johnny O'Brien: * 1902, †1991; lebte in Kalifornien. Er hat bereits in den 1920er oder -30er Jahren, also lange
vor Howard Levy, die Overbends (Overblows) entdeckt und auf das Spielen von Jazz angewandt. 1937 stellte
er ein sechsköpfiges Mundharmonika-Ensemble zusammen, die Harmonia Hi-Hats, das bis 1940 existierte.
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Richard Österreicher:* 1932 in Wien als
Sohn eines Musiklehrers. Studierte Klavier und Gitarre am Konservatorium in Wien, ab 1958 Berufsmusiker mit eigener Combo.
Seit 1967 Studiogitarrist und Arrangeur beim Österreichischen Rundfunk (ORF), dessen Bigband er ab 1976 leitete.
Gründete 1981 die Richard-Österreicher-Bigband. Trat als Mundharmonikasolist mit internationalen Größen
des Jazz auf, z. B. Herb Ellis, Fritz Pauer, Paul Kuhn, Peter Herbolzheimer und Art Farmer. |
Diskographie:
Bienert/Breinschmid/Österreicher:
A Night In Jazzland
Jive Music CIPA-3017-2
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Stefano Olivato: * 1962 in Venedig (Italien); spielte
zunächst Gitarre, bevor er mit sechzehn Jahren zum Bass wechselte. Später erlernte er dann auch noch die
chromatische Mundharmonika. Er ist in allen musikalischen Gebieten zu Hause, insbesondere in Klassik, Pop, Blues und Jazz,
und spielte bereits u. a. mit Angelo Branduardi, Dizzy Gillespie, Barbara Dennerlein, Sugar Blue und Airto Moreira. Stefano
Olivato ist endorser für Seydel-Mundharmonikas. |
Diskographie:
Various:
Sanscemo '91
Polygram – 848 738-2 (1991)
Various:
100% Frank (1915-2015 Tribute To Sinatra)
Musica Jazz – MJCD 1301 (2015)
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Olivier Ker Ourio siehe Ker Ourio, Olivier |
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Tollak Ollestad: geb. in Seward, Alaska,
Amerikaner norwegischer Abstammung. Begeisterte sich als Schüler für Soul, Rhythm & Blues und ... Stevie Wonder. Später "verfiel" er vollkommen dem Blues, begab sich aber bald auf die Suche nach
neuen Klängen. Er lernte dann Jazz-Piano zu spielen und übertrug dies auf die Mundharmonika, worin er von einer
progressiven Musiklehrerin unterstützt wurde. Bald griff er auch nach der Gitarre und entdeckte seine Singstimme. Er
spielte bereits im Radio und in den Soundtracks von Fernsehserien sowie mit zahlreichen bekannten Musikern wie Natalie Cole,
Al Jarreau, Earth, Wind, and Fire und Dave Grusin. Tollak Ollestad ist endorser für Hohner-Mundharmonikas.
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Diskographie:
Natalie Cole: Ask a Woman Who Knows
Al Jarreau: Tomorrow Today
Earth, Wind and Fire: The Promise
Brian McKnight: Bethlehem
Bebe Winans: Live And Up Close
Gino Vanelli: Yonder Tree
Dave Grusin: Two For The Road
Billy Idol: Best Of
Christopher Cross: Walking In Avalon
Brenda Russell: Soul Talkin
John Tesh: Avalon
Tollak Ollestad: Walk The Earth (2004)
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Dave Packer: Über diesen Chromatic- und Keyboard-Spieler ist nur bekannt, dass er angeblich aus
Großbritannien stammen und in Asien (Hongkong?) leben oder gelebt haben soll. |
Diskographie:
Dave Packer: Images of the East, Tao (1987)
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Alexander Paclin: Junger russischer Mundharmonikaspieler, der die Bluesharp voll chromatisch spielt.
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"Amalgamated" Pete Pedersen: * 1925 in
Chicago, † 15. 5. 2002 in Memphis, Tennessee. Wuchs an der Westside von Chicago auf und gründete schon
mit zwölf Jahren eine erste Mundharmonikagruppe, wurde durch Jerry Murad auf die Chromatische aufmerksam, spielte dann
bei Borrah Minevitch. Später bildete er mit Fuzzy Feldman ein Duo, The Harmonaires. Pete Pedersen schrieb die
meisten Arrangements für das erfolgreichste Mundharmonikatrio aller Zeiten, Jerry Murads Harmonicats. Später
arbeitete Pete Petersen in Memphis/Tennessee als Produzent und Arrangeur. |
Diskographie:
Pete Pedersen: Groovin' High
Pete Pedersen: Some of These Days & Some of Those Days (2001)
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"Mr. Bloe" Harry Pitch: † 15. 7. 2015;
Brite mit einer über fünfzigjährigen Karriere als Mundharmonikaspieler in allen Stilrichtungen, insbesondere
auch Jazz. Spielte viel als Studio- und Filmmusiker sowie im Fernsehen und leitete eine eigene Bigband. Hatte 1970 einen
Überraschungshit mit "Groovin' With Mr. Bloe".
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Diskographie:
Harry Pitch: Bossa Meets Ballads, HARU Mucic
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Boris Plotnikov: *29. 7. 1984 in Jekaterinburg,
Russland, lebt heute nahe Moskau. Begann mit 16 Jahren Mundharmonika zu spielen, sowohl diatonische als auch chromatische.
Hat Biologie studiert, will nach seiner Doktorarbeit aber professioneller Musiker werden. Inzwischen, nach Unterricht durch
Howard Levy, spielt er fast ausschließlich die diatonische Mundharmonika mit allen Bendings und Overbendings. Dies tut
er nicht nur in Blues und Jazz, sondern in zahlreichen anderen Stilrichtungen bis hin zur Klassik. Er stimmt und bearbeitet
seine Mundharmonikas selbst. Boris Plotnikov ist endorser für Seydel-Mundharmonikas. |
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Jerry Portnoy: geb. 1943 in Chicago (USA), lebt jetzt
unweit von Boston (Massachusetts). Versuchte sich mit 25 an mehreren Instrumenten und blieb bei der Mundharmonika. Nur
fünf Jahre später spielte er bereits bei Muddy Waters, bei dem er sechs Jahre blieb. Er spielt hauptsächlich
Blues, insbesondere mit Eric Clapton, aber auch Jazz und ist schon auf diversen Jazz-Festivals in den USA und Europa
aufgetreten. |
Diskographie:
Jerry Portnoy: Down in the Mood Room, Tiny Town TTCD2011
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Brendan Power: geboren Kenia, aufgewachsen in Neuseeland,
lebt seit 1992 in Großbritannien. Erlangte zunächst weltweite Bekanntheit durch das Spielen von irischer Musik auf
der Mundharmonika, bevor er sich auch als Pop- und Bluesmusiker sowie als customizer (Anbieter modifizierter
Mundharmonikas) einen Namen machte. War an vielen Soundtracks von Filmen beteiligt und wirkte in zahlreichen Fernseh- und
Rundfunksendungen mit. Arbeitete mit Größen des Showbusiness wie Sting, James Galway, Van Morrison, Paul Young,
Shirley Bassey und John Williams zusammen. Seit 2007 ist nun auch eine Jazz-CD von ihm erhältlich, die er auf speziellen
chromatischen Mundharmonikas eingespielt hat, die nur teilweise ventiliert sind und damit das Bending ermöglichen, was
seinem Spiel einen ganz eigenen Charakter verleiht. Nach eigener Aussage orientierte er sich an Jazzgeigern wie Stefane
Grappelli und Svend Assmussen sowie Roy Eldridge (Trompete) und Lester Young (Saxophon). |
Diskographie:
Brendan Power & Ian Tate: Swing Fellas (2006), nur als MP3-Download
erhältlich
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Yvonnick Prené: * 19. 1. 1984 in Paris
(Frankreich), begann als Gitarrist, spielte später zunächst diatonische Mundharmonika, dann chromatische. Bereits
mit 17 Jahren begann er, die Mundharmonika professionell in Pariser Clubs zu spielen, noch bevor er an der Sorbonne Musik
studierte. Später wechselte er nach New York, wo er Stipendien an mehreren Universitäten errang. Dort studierte er
unter anderem bei Lee Konitz und spielte danach mit verschiedensten Musikern zusammen sowohl in Clubs als auch auf
internationalen Festivals. Er lebt in Manhattan und leitet zwei eigene Bands, ist Autor von dreizehn Büchern und
Gründer der New York Harmonica School. |
Diskographie:
Yvonnick Prené: Jour de Fête, Steeplechase Records
(2013)
Yvonnick Prené and Padam Swing Band: Wonderful World, CdBaby
(2014)
Yvonnick Prené: Merci Toots, CdBaby (2015)
Yvonnick Prené: Breathe, CdBaby (2016)
Auf zahlreichen weiteren Tonträgern als sideman
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Leandro Rao: *10. 12. 1984 in Villa Madero, Buenos Aires,
Argentinien. Mit 18 Jahren begann er Musikunterricht zu nehmen und hatte seitdem verschiedene Lehrer für Mundharmonika.
2005 lernte er die Overbend-Technik kennen, die ihm einen neuen musikalischen Kosmos eröffnete. Ab 2008 besuchte er das
SADEM-Konservatorium und lernte Klavier zu spielen und zu komponieren. 2010 begann er sich neben Blues, R&B, Rock, Funk
und Soul auch mit Jazz zu beschäftigen. Leandro Rao ist endorser für Seydel-Mundharmonikas.
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Konstantin Reinfeld: * 1995 in Kempen
(Nordrhein-Westfalen); lernt zunächst Klavier und Klarinette, beginnt mit 13 Jahren Mundharmonika zu spielen und nimmt
via Internet Unterricht bei Carlos del Junco (Kanada), Dennis Gruenling (USA),
Mariano Massolo (Argentinien) und Ben Bouman (Niederlande). 2011 beschließt er, Schüler der Howard Levy
Harmonica School zu werden und bei Howard Levy selbst Unterricht zu nehmen. Konstantin Reinfeld
spielt sowohl Blues als auch Jazz voll chromatisch auf diatonischen Mundharmonikas (Overbending-Technik) und schreibt seine
Stücke teilweise selbst. |
Diskographie:
Konstantin Reinfeld: Konstantin Reinfeld & Mr. Quilento, Hohner Masters
Of The Harmonica (2013)
Konstantin Reinfeld: ALGIEDI, Mons Records (2015)
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Klaus Christoph Rohwer: * 1956 in Uetersen (Holstein); lebt
in Ulm; arbeitet als Physiker in der Industrie. Brachte sich das Mundharmonikaspielen selbst bei und kam erst 1992 zum Jazz.
Als Linkshänder baut er seine chromatischen Mundharmonikas so um, dass er den Schieber mit der linken Hand
betätigen kann und dennoch die Töne in der gewohnten Reihenfolge bleiben. Er besuchte workshops bei Steve
Baker, Didi Neumann, Jens Bunge, Howard Levy, Franz Chmel, Isabella
Krapf, Antonio Serrano, Carlos del Junco, Peter Kellert, Steffen
Waltenberger, Uli Gutscher, Norbert Gottschalk, Joo Kraus und Joe Fessele. Gründete 1996 eine Amateur-Jazzband in Ulm,
das DC Jazz Lab (die es in dieser Form nicht mehr gibt). |
Diskographie:
DC JazzLab: DC JazzLab, PekaMusic / Way Out Records (2013)
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Susan Rosenberg:, * in Bosten, MA (USA),
begann als Siebenjährige Mundharmonika zu spielen und wusste schon bald, dass sie das professionell machen wollte. Sie
wollte das Instrument studieren, aber kein Konservatorium und keine Hochschule bot Mundharmonika als Hauptfach an. Sie
studierte etwas anderes und tingelte derweil durch die Jazzclubs Bostons. Später nahm sie Unterricht in Klassik auf der
Mundharmonika bei Robert Bonfiglio, Cham-Ber Huang und Charles Leighton sowie an der Juilliard School, studierte
Komposition im BMI Jazz Composer's Workshop und erwarb mehrere Preise. Spielt hauptsächlich Klassik, aber auch
Jazz und Pop, singt und komponiert. |
Diskographie:
Susan Rosenberg: Angel On A Harp, Mega Mouth Records
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Jason Rosenblatt: lebt in Montreal, Kanada, und spielt
auf der diatonischen Mundharmonika voll chromatisch, außer Jazz auch viele andere Stile, darunter Klezmer und andere
orientalische Musik. Neben Mundharmonika spielt er auch Klavier, komponiert und unterrichtet und hat schon mehrere Preise
gewonnen. Jason Rosenblatt ist endorser für Seydel-Mundharmonikas. |
Diskographie:
Jason Rosenblatt: Wiseman's Rag
Shtreiml: Eastern Hora
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Freek Schenk: Niederländer, der total "auf Toots macht" (vor allem auch
äußerlich; habe ihn mal auf einem Harmonika-Festival erlebt) - bzw. machte, denn er lebt inzwischen nicht mehr -
und sich gerne als "Toots of the Neth" bezeichnen ließ; ob er wirklich improvisierte, weiß ich nicht.
Spielte auch Bass-Mundharmonika in dem Trio "The Multicats". |
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Peter Schirmann:* 1935 in Berlin, aufgewachsen in Berlin,
Insterburg, Seddin und Belzig. Studierte Cello, Oboe und Theorie, Tonsatz und Musikgeschichte am Konservatorium in
Berlin-West und an der Musikhochschule Berlin-Ost sowie Regie an der Film- und Fernsehakademie Berlin. Das
Mundharmonikaspielen - ausschließlich auf der chromatischen - brachte er sich selbst bei. In der DDR, später (ab
1959) auch in West-Berlin war er als Pianist, Gitarrist und Arrangeur in Tanzkapellen, im Varieté und Kabarett
tätig, zum Teil auch als musikalischer Leiter und als Mitbegründer von Kabaretts. Er arbeitete mit zahlreichen
Größen des Showgeschäfts zusammen, darunter auch Toots Thielemans und Mauricio Einhorn. Er schrieb zahlreiche Musiktitel, Filmmelodien, Werbejingles und Arrangements, auch für
Mundharmonika. Heute (Stand 2016) hat er Cello und Oboe beiseite gelegt und spielt ausschließlich Mundharmonika..
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Chris Schmitt: Bluesharper aus Nürnberg, spielt ab und zu auch Jazz -- z.B. unter dem Motto "The Classic Harp
meets The Blues Harp" im Trio mit dem Extrem-Percussionisten Yogo Pausch und der klassischen Harfenistin Lilo Kraus.
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Peter Schmutter: * 1972 in Münster; lebt in Dortmund und
studiert dort Informatik. Lernte ursprünglich Klavier, brachte sich erst ab 1989 Mundharmonika im Selbststudium bei,
singt ausserdem. Auftritte hauptsächlich als Mundharmonikaspieler, aber auch als Pianist/Keyboarder und Sänger, mit
diversen Gruppen, darunter z. B. Engelbert Wrobel's Swing Society. Spielte bereits mit Jazzgrößen wie
Jimmy Woode und Charlie Antolini und erhielt mehrere Auszeichnungen. |
Diskographie:
Joscho Stefan: Swing News, Acoustic Music Records 319.1238.242 (2001)
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David "Dave" Schroeder:
Amerikanischer Musiker (diverse - auch ethnische - Holzblasinstrumente, diatonische und chromatische Mundharmonika) und seit
2001 musikalischer Leiter der Gruppe "Combo Nuvo", für die er
auch komponiert. Darüber hinaus hat er mit zahlreichen Jazz-Musikern wie Kenny Werner, Teo Macero, Larry Coryell, Airto
Moreira, Oscar Cartro-Neves, Lee Konitz und Dave Liebman gespielt. Seit 2003 ist er Professor und Leiter des
Jazz-Studiengangs an der New York University Steinhardt School, wo er unter anderem auch Mundharmonika unterrichtet.
Schroeder ist endorser für Seydel-Mundharmonikas. |
Diskographie:
Combo Nuvo: Far From Home (2011)
Combo Nuvo: One World Suite (2017)
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Antonio Serrano:* 1974 in Madrid, Spanien; Chromatic-Spieler, der eine große Bandbreite der
Stile abdeckt. Lernte bereits ab seinem achten Lebensjahr von seinem Vater das Mundharmonikaspielen. Später hatte er
Unterricht bei Larry Adler. Er spielt sowohl Klassik und spanische Volksmusik als auch Blues, Jazz und
Latin, unter anderem mit Wynton Marsalis, Paquito D’Rivera und Ivan Lins. Ist auch als Lehrer tätig.
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Diskographie:
Antonio Serrano: Antonio Serrano and his Romantic Harmonica, ToCo –
656699-1, PolyGram – RT0020 (1991)
Antonio Serrano & Joshua Edelman: En el Central, Ingo Musica
(1999)
George Colligan: Como La Vida Puede Ser, Fresh Sound (2001)
Antonio Serrano: Sesión Continua, Nuevos Medios S. A.
(2004)
Antonio Serrano & José Reinoso: El corazón al Sur, Frank
Andrada Music SL (2005)
Antonio Serrano & José Reinoso: Zamba Nueva, Frank Andrada Music
SL (2007)
Antonio Serrano: Armonitango: Homenaje a Astor Piazzolla, Casa Limón
– 88697211352, Sony BMG Music Entertainment – 88697211352 (2007)
Javier Colina & Antonio Serrano: Colina Serrano Project, Universal Music
Spain S.L. (2009)
Antonio Serrano & Federico Lechner: La Extraña Pareja, Youkali
Music (2012)
Antonio Serrano: Harmonious, Harmonious Records (2013)
Leonardo Amuedo & Antonio Serrano: Rosa, Wedgeview Music
(2015)
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Eddie Shu: eigentlich Edward Shulman, *18. 8. 1918 in New York, † 4. 7. 1986 in Tampa, Florida.
Mulitinstrumentalist (u. a. chrom. Mundharm.), Sänger und Komponist. Begann seine Show-Karriere bei den Cappy Barra
Harmonica Gentlemen, trat später mit zahlreichen Jazzgrößen wie George Shearing, Buddy Rich, Lionel
Hampton, Louis Armstrong und Gene Krupa auf, mit dem er die rechts genannte Platte einspielte. |
Diskographie:
Eddie Shu with The Gene Krupa Trio: Harmonica Shu Boogie, Columbia
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Anselm Sickmann: Jahrgang 1956, lebt in Berlin und Erfurt und
arbeitet in der thüringischen Landeshauptstadt hauptberuflich als Terminologe. Wuchs mit klassischer Musik auf und fand
dann unter anderem über das Hören von Golden Gate Quartet, Beatles, Ekseption, Creedence Clearwater Revival, John
Mayall, Cream, The Nice, Emerson, Lake & Palmer und John McLaughlin zum Jazz und Blues. Entdeckte 1986 die Bluesharp
für sich und steht damit seit 1997 auf der Bühne. |
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"Blues Birdhead" / "Harmonica Tim" James Simons: Legendärer Harp-Jazzer aus der
Frühzeit des Jazz, machte 1929 Aufnahmen auf einer Mundharmonika, die als "Jazzophone" bezeichnet wurde, für OKEH
Records. Sein Stil soll sich an dem der Blechbläser des New-Orleans-Jazz orientiert haben. |
Diskographie:
The Bubbling-Over Five: Great Harp Players, 1927-36 , Document Records
DOCD-5100 (1929)
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Randy Singer: lebt in Süd-Florida (USA) und spielt
neben diatonischer und chromatischer Mundharmonika auch noch Gitarre und singt. Ist als Studiomusiker in allen Musikstilen
zuhause und hat dadurch bereits Auftritte und Aufnahmen mit zahlreichen Größen der Musikbranche gehabt, darunter
Julio Iglesias, Gilberto Gil, Emmy Lou Harris, Blondie und die Mundharmonikaspieler Toots Thielemans,
Howard Levy und Charlie McCoy. Er ist auf zahlreichen Jazzfestivals in den USA aufgetreten. Man sagt ihm
nach, dass sich sein musikalischer Stil zwischen Toots Thielemans, Kenny G und Stevie Wonder bewege. Seine CD Harmonica Dreams wird ausdrücklich als Smooth Jazz
eingeordnet. Hat auch ein Handbuch für Musiker "The New Rules For Getting Gigs" geschrieben.
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Diskographie:
Randy Singer: Harmonica Dreams (2003)
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Dino Soldo: geb. in Los Angeles, CA (USA).
Multiinstrumentalist (Saxophon, Gesang), der auch chromatische Mundharmonika beherrscht. Spielte bereits u. a. mit Lionel
Richie und Tower of Power. Vom Rock herkommend bewegt er sich musikalisch zwischen Pop und Jazz, Acid-Jazz und Blues.
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Diskographie:
Strange & Beautiful (2000)
Thread (2004)
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Roland van Straaten: Der Schweizer niederländischer
Abstammung lebt in Zürich. Er kam erst mit zwanzig zur Mundharmonika, was ihn aber dazu bewog, Musiker zu werden. Neben
der Bluesharp, die er virtuos mit allen Overbends beherrscht, spielt er klassische Gitarre, singt und komponiert. Sein Stil
ist stark orientalisch beeinflusst und als Weltmusik einzuordnen. |
Diskographie:
Roland van Straaten: Coral Love Dance, Phonag (1988);
Ivory Tower Blue, Phonag (1991);
Zürich Catania, Phonag P 81133 (1998)
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"Johnny" Jörn Struve: Jahrgang 1939, lebt in Borstel-Hohenraden (Schleswig-Holstein) und ist im Hamburger Umland
auf Jam Sessions anzutreffen. Er spielt Standards hauptsächlich auf chromatischen Mundharmonikas, die er "verkehrt
herum" hält, also mit dem Schieberknopf nach links und den tiefen Tönen nach rechts. |
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Greg "Zlap" Szlapczynski: stammt aus Polen, lebt in Frankreich.
Spielt alle möglichen Stilrichtungen auf der Bluesharp, bewegt sich aber meist im Dreieck Blues - Pop - Jazz.
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Diskographie:
zlap: Ternaire Madness, Souffle du Blues, distribution Night & Day
(1997);
Gregtime, Souffle du Blues, distribution Night & Day (1999)
La Part du Diable, Souffle du Blues, distribution Night & Day
(2002)
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Jean Baptiste "Toots" Thielemans: *29. 4. 1922 in Brüssel, †22. 8. 2016 ebd., lebte in Brüssel und
(seltener) in Montauk, NY (USA). Der Mundharmonika-Jazzer schlechthin [siehe auch meinen Artikel
über ihn], wenn auch wohl nicht der erste. Hat die Mundharmonika in den fünfziger Jahren im Jazz salonfähig
gemacht, indem er zeigte, dass man darauf Bebop spielen kann - einen der technisch und harmonisch schwierigsten Stile
überhaupt. Spielte an Mundharmonikas (fast) ausschließlich chromatische, daneben noch hervorragend Gitarre und war
ebenfalls für seine Kunst zu Pfeifen berühmt. Ihm gelang es 1962, mit Bluesette einen Hit im Dreivierteltakt
zu landen, der zum Jazz Standard wurde. Fast unnötig zu erwähnen, dass er mit allen großen
Jazzmusikern seiner Zeit zusammen gespielt hat. |
Diskographie:
Jean Thielemans: Man Bites Harmonica, Riverside OJCCD-1738-2
(1957/1958);
Toots Thielemans and Elis Regina: Aquarela do Brasil, PHILIPS 830 391-2
(1969);
Bill Evans and Toots Thielemans: Affinity, Warner Bros (1978);
Toots Thielemans: The Silver Collection, Polydor 825 086-2 (63:30)
(1985);
Toots Thielemans, Johnny Teupen, Paul Kuhn: Just Friends (MC), Delta Music
GmbH JLC 20812 (1986);
Toots Thielemans: Bluesette, SMS ? (1987);
Live, POLYD ? (1987);
Home Coming, Sony ? (1987);
Only Trust Your Heart, CONCORD JAZZ CCD-4355 (1988);
Ne Me Quitte Pas, Milan CD 303 (1989);
Solal/Thielemans, ELEKT (1990);
Live In the Netherland, PABLO (1990);
My Cherie Amour, PHONO ? (1990);
Best -16 TR, POLYD ? (1990);
Apple Dimple, DENON DC-8563 (1990);
The Sound of Toots Thielemans, MERCU ? (1990);
The Windmills of Your Mind, PHONO ? (1991);
Footprints, EMARCY 846 650-2 (1991);
Toots & Svend, Sonet SNTCD-822 (1991);
Toots Thielemans and The Shirley Horn Trio: For My Lady, EMARCY 314 510 133-2
(1991);
Toots Thielemans: Martial Solal/Toots Thielemans, ERATO 2292-45795-2
(1992);
In Tokyo, Denon ? (1992);
The Brazil Project Vol. I, Private Music 01005-82101-2 (1992);
The Brazil Project Vol. II, Private Music 01005-82110-2 (1993);
Airegin, JHR ? (1993);
Spotlight On, Sonet ? (1993);
Do Not Leave Me, STASH ? (or VINTAGE JAZZ) (1993);
East Coast West Coast, Private Music 01005-82120-2 (1994);
Concerto Pour Harmonica, TCB 94802 (1994);
Collage, SONY ? (1994);
Toots Thielemans Best, PHONO ? (1994);
Harmonica Jazz, TRISTAR ? (1994);
Dolphin Tears, SONY (1995);
Circle of Smiles (CD single), MERCU (1995);
Two Generations, LIMET (1995);
Toots in Sweden, Warner Music Sweden 4509-99536-2 (1995);
Your Precious Love, BSHA ? (1995);
Verve Jazz Masters 59, Verve 535 271 - 2 (Polygram) (1996);
"Toots" in Berlin - Alle Produktionen des SFB 1960 - 1990, AK-Records AK
097.113/114 (1997);
Spotlight Toots Thielemans, Sonet SPCD-29;
Airegin, Jazz Hour;
Images, Candid 71007;
Kim Pensyl, with Toots as special guest in this CD: Sun Games, Timeless
Records CD SJP167;
George Shearing, Quincy Jones, Shirley Horn and others: Eyes of Wonder,
GRP
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Fabio Testa: Italienischer Diatonic-Spieler und Sänger, seit 1987 im Geschäft; spielt sowohl Jazz als auch
Blues, Spiritual und Gospel und unterrichtet auch. Hat bereits in mehreren Soundtracks mitgespielt.
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Diskographie:
Fabio Testa: Freedom, Ethos Productions (1999)
Fabio Testa: Chain Gang, Spiritual Trio, Video 25'', Sottantreno (2000)
Fabio Testa: Unlucky, Videoclip, Sottantreno Productions (2001)
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Les Thompson: geb. in Warwick, North Dakota (USA), lebt jetzt bei Los Angeles (USA); wurde beeinflusst von
der Musik von Benny Goodman, Johnny Hodges, Willie Smith, Ella Fitzgerald und George Shearing (und damit wahrscheinlich auch
Toots Thielemans). Obwohl er nicht als Profimusiker arbeitet, hat er bereits mehrere Schallplatten
aufgenommen und auf weiteren - unter anderem mit Al Jarreau und Tom Waits - mitgewirkt. Soll noch vor Toots
Thielemans Bebop auf der Chromatischen gespielt haben. Laut Bill Barrett soll er mit Charly
Parker zusammen gespielt und mit Chet Baker zusammen aufgenommen haben. |
Diskographie:
Les Thompson: JUST JAZZ
Recorded Live at the Pasadena Civic Auditorium
RCA Victor LPM-3102 (1952)
Les Thompson: Mouth Organ Madness
Jazz Chronicles JCS-787 (1973)
Tom Waits: Swordfishtrombones - Island (1983)
Tom Waits: One from the Heart - Sony (1982)
Al Jarreau: This Time - Warner Bros (1980)
Al Jarreau: Christmas Greeting Promotional - Unrealeased - Warner Bros (1982)
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Leonardo Triassi: Italienischer Diatonic-Spieler; spielt sowohl
Blues als auch Jazz und beschreibt auf seiner website die Wartung von Mundharmonikas auf Italienisch und Englisch.
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Mike Turk: Stammt aus New York City, lebt in Boston, MA
(USA) und begann als Teenager mit dem Blues auf der Harp. Später wechselte er zur Chromatischen, die er perfekt
beherrscht. "Was er auf der Mundharmonika aussagt, reicht weit über das Harmonika-Publikum hinaus..." sagt Toots über ihn, und Jerry Adler fügt hinzu: "...einer der begnadetsten
Harmonikaspieler der heutigen Szene." |
Diskographie:
Mike Turk: Turk's Works ;
Harmonica Salad ;
Jerry Lee Lewis: Young Blood, Warner Brothers;
The Boston Symphony Orchestra, conducted by S. Ozawa: Carnival of the Animals
;
Paul Broadnax: It's About Time, Brownstone;
Monica Hatch: A Time for Love, Brownstone;
Matt Gordy: Almost Spring, Brownstone;
Common Ground: Homeward Bound - A Tribute to Paul Simon,
Northstar;
Mike Turk with the Boston Jazz Ensemble: In A Sentimental Mood,
Northstar;
Mike Turk with the Northstar Jazz Ensemble: The Way You Look Tonight,
Northstar;
Mike Turk with the Northstar Jazz Ensemble: Like Someone In Love,
Northstar;
Mike Turk with the Alkaline Jazz Trio: A Little Taste of Cannonball, Organic
Music;
Mike Turk with Erich Kunzel and the Cincinnati Pops: Sugarland Express (in
Vorbereitung)
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Jacob Venndt: *1977, dänischer Musiker, der neben
zahlreichen anderen Instrumenten (z.B. Kontrabass) alle Arten von Mundharmonikas sowie Melodicas spielt. Venndt studierte an
der königlich dänischen Musikakademie. Er komponiert und arrangiert auch. Venndt ist als endorser für
Suzuki tätig. |
Diskographie:
Kwella/Venndt-Duo: Kindered Spirits (Intermusic 2001);
Jacobs Scrapbook: Jacobs Scrapbook (Music Mecca 2003);
Kwella/Venndt-Duo: Odds And Ends (Olufsen 2004);
Jacob Venndt: The Debut Concert (Sep. 2006);
The Bumble Bees: Brumbasserne (December 2007);
Flensborg/Venndt: Halløj i klaverbutikken (2008);
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Jan Verwey: geb. 24. 7 .1936 in Vlissingen (NL). Brachte sich
schon in jungen Jahren das Mundharmonikaspielen selber bei. Er beherrscht das Oktavspiel perfekt und hat es zu seinem
Markenzeichen gemacht. Spielte bereits mit Hod O'Brien, John Engels, Hans van Oosterhout und Michel Herr und trat beim "North
Sea Jazz Festival" auf. Ist als endorser für Hering-Mundharmonikas tätig. |
Diskographie:
Jan Verwey: Watch what happens (LP 1982);
Jan Verwey: Golden collection (1986);
Jan Verwey: The Dutch connection (1990);
Jan Verwey: You must believe in spring, Timeless (1992);
Willibrord jazz: The Miles Davis Project (1996);
Denise Jannah: Take it from the top (1991);
Colette Wickenhagen: The kick of the blues (1994);
Sampler Summer sessions (2001).
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Randy Weinstein: Über ihn hatte ich es schwer,
überhaupt etwas heraus zu finden. Er lebte (jedenfalls anfangs) in Chicago und konzentrierte sich zunächst auf
Blues im Stil von Little Walter. Später entdeckte er die Jazz-Improvisation auf der chromatischen Mundharmonika für
sich und hatte Auftritte auf drei Alben der Jazzsängerin Karrin Allyson. Er war einer der Mitgründer von Hazmat
Modine (1998) und spielte auf deren erster Platte "Bahamut" Mundharmonika und Sheng, bevor er die Band wieder
verließ (Sein Nachfolger wurde Bill Barrett). Er ist aber vor allem durch sein Lehrbuch "The
Complete Idiot's Guide To Playing The Harmonica" bekannt geworden. Er hat eine eigene Band, die Jazz im Stil des Neo-Bop
spielt. |
Diskographie:
Karrin Allyson:
Azure-Té, Concord 4641 (1995)
Karrin Allyson:
Collage, Concord CCD 4709 (1996)
Karrin Allyson:
Daydream, Concord Jazz – CCD-4773-2 (1997)
Hazmat Modine:
Bahamut, Barbès Records (2006)
Randy Weinstein Group:
'09 Sessions, Ear Gnosis (884502351354) (2009)
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Mitchell 'Mitch' Weiss: geboren in New York City (USA);
Autodidakt, begann aber bereits 1971 professionell zu spielen. Spielt Mundharmonika und Gitarre und singt Jazz, Blues,
R&B, Latin und auch Pop, komponiert auch selbst und hat bereits mit Leuten wie B.B. King, Paul Butterfield, Johnny Winter
und Muddy Waters auf der Bühne gestanden. Er spielt ausschließlich custom harps von Brendan Power, und zwar
den Typ CX10, der auf der Richter-Stimmung basiert. |
Diskographie:
Mitch Weiss:
Blue Mitchell
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Sandy Weltman: Lebt in St. Louis; junger
Diatonic-Spieler, technisch in der Nachfolge Howard Levys, stilistisch eher konventioneller Jazz.
Bemerkenswert ist die außerordentliche Bandbreite des Sounds, den er aus einer diatonischen Mundharmonika hervorlocken
kann. Spielt außer Mundharmonika auch noch Banjo und Gitarre. |
Diskographie:
Sandy Weltman: New World Harmonica Jazz
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Tim Welvaars: lebt in den Niederlanden, war Schüler von
Toots Thielemans auf der Chromatischen, spielt aber auch Bluesharp, für die er ein Lehrbuch
geschrieben hat. |
Diskographie:
Tim Welvaars: Harmonica-Holic 1
Colors Of The Wind, BMG (1996);
Matt Herskowitz Trio: Lucid
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Chet Williamson spielte bereits 25 Jahre als
sideman in Blues-, Folk-, Pop-, Gospel- und auch Jazzgruppen chromatische Mundharmonika, bevor er mit einer eigenen
Platte herauskam, in der sich der Blues mit dem Swing der 30er Jahre trifft. |
Diskographie:
Chet Williamson/ Matt McCabe/ Thomson Kneeland / Steve Ramsay: Chromatic
Swing
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Danny Wilson: Jahrgang 1935 (?), begann mit sieben Jahren Violine zu lernen und spielte längere Zeit in
verschiedenen Orchestern in Minnesota. Obwohl sein Vater seit Kindheit Mundharmonika spielte und er die Harmonicats
bewunderte, drängte es ihn zunächst nicht, dieses Instrument selbst zu ergreifen.
Erst mit 35 Jahren, als er als Entwicklungsingenieur bei General Motors arbeitete, erlernte er von einem Kollegen das Spiel
auf der Bass-Mundharmonika. Nach sieben Jahren der intensiven Beschäftigung mit dem Instrument wurde ihm die Ehre
zuteil, mit Jerry Murad und Al Fiore bei den Harmonicats spielen zu dürfen (1977). Dies brachte ihn mit vielen
Größen des Pop zusammen, aber auch mit dem Jimmy Dorsey Orchestra. Heute spielt er unter anderem im
Dave-McKelvy-Trio - eins der wenigen Trios, die überzeugend Jazz spielen können - und ist
damit der einzige mir bekannte Jazz-Bass-Mundharmonikaspieler. Er unterhielt früher eine sehr informative website
über Mundharmonika im Allgemeinen und Bass-Mundharmonika im Besonderen, die leider nicht mehr existiert.
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Stevie Wonder: eigentlich Stevland Hardaway Judkins Morris,
*13. 5. 1950 in Saginaw, Michigan (USA); obwohl er eigentlich kein Jazz-Musiker ist, aber ein hervorragender Spieler der
chromatischen Mundharmonika, hat er durch seine Spielweise und seine Kompositionen den Jazz nachhaltig beeinflusst. Er spielt
außerdem Klavier/Keyboard, Schlagzeug und singt. Er ist auch gemeinsam mit Toots Thielemans
aufgetreten. Beide sollen voneinander gesagt haben, sie wünschten so spielen zu können wie der jeweils andere.
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Diskographie:
Stevie Wonder: Songs in the Key of Life, Motown (1976)
sowie unzählige weitere Tonträger; der oben genannte war der mit dem
größten Einfluss auf Jazz und Mundharmonikaspieler
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Frédéric "Fred" Yonnet: * 30. 4. 1974 in Pont
L'Eveque (Frankreich), spielte zunächst ab seinem 14. Lebensjahr Schlagzeug, bevor er sich mit 19 Jahren der
diatonischen Mundharmonika zuwandte, die er inzwischen voll chromatisch spielt. Er leidet (wie Toots
Thielemans) an Asthma, bemerkte jedoch, dass durch das Mundharmonikaspielen die Attacken seltener wurden. Heute
trägt er anstatt eines Sprays immer eine Mundharmonika bei sich. Er spielte zunächst in ganz Frankreich, bevor er
2001 in die USA wechselte. Dort trat er schon viele Male mit so bekannten Musikern wie Prince und Stevie Wonder (dessen chromatische Mundharmonika er imitieren kann) auf. Fred Yonnet ist als
endorser für Seydel-Mundharmonikas tätig. |
Diskographie:
Frédéric Yonnet: Blowing Your Mind In Every Key of the Harp
(2001)
Frédéric Yonnet: Front & Center (2005)
Frédéric Yonnet: Reed My Lips: The Rough Cut (2010)
sowie zahlreiche weitere Tonträger als sideman
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Zlap siehe Greg Szlapczynski. |
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Literatur:
Kim Field: Harmonicas, Harps and Heavy Breathers, Fireside (Simon &
Schuster Inc.) , New York 1993;
Christoph Wagner (Hrsg.): Die Mundharmonika - ein
musikalischer Globetrotter, TRANSIT-Verlag Berlin 1996
Mein Dank für die Mithilfe bei der Materialbeschaffung gilt: Didi Neumann
(München), Jens Bunge (Frankenthal), Stefan
Spielmannleitner (Schwäbisch Gmünd), Micaela Tourrucoo (seinerzeit Ulm), Kurt Rößler, Peter Schmutter (Dortmund), Hans Knebel (Halstenbek), Ludo Beckers (B), Otto
Becker und Hans-Martin Hallier (beide Bremen), Isabella
Krapf und Johannes Krall (beide Wien), Stephan Rausch (A-Bisamberg), Ansgar Zoller (seinerzeit Neu-Ulm) und Leo van der
Splinter (NL).
Aus Anlass des Todes von Jean 'Toots' Thielemans am 22.
August 2016 habe ich im November 2016 in Ulm einen Vortrag über "Die Mundharmonika im Jazz"
gehalten; den gleichen Vortrag, nur auf Englisch, habe ich Anfang November 2017 am Rande des World Harmonica Festivals
in Trossingen gehalten. Auch anderen Institutionen biete ich diesen Vortrag gerne an.
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